Ein Kritiker ist ein Geschöpf, das von der ganzen Eitelkeit eines Gelehrten, doch nicht von seinem Geiste besessen ist: da er aufgrund einer angeborenen Schwäche unfähig ist, sich vom Boden zu erheben, sucht er bei den Vorzügen anderer Halt.
Oliver Goldsmith
Ich liebe an Amerika die Weite, die Großzügigkeit, die Freundlichkeit und auch, trotz mancher Ausnahmen, die Toleranz.
Armin Mueller-Stahl
Wissen wir, was die Seele tut, während wir schlafen?
Carmen Sylva
Ich schenke dir eine Perlenkette aus Sprache...
Elmar Kupke
Unterwürfigkeit ist nicht etwa entartete Höflichkeit, sondern ein Charakterfehler.
Erich Limpach
Der gewöhnliche gesunde Menschenverstand ist ein schlechter Richter, sobald es sich um große Dinge handelt.
Ernest Renan
Worüber wir reden, das sagt viel. Woran wir denken, das sagt alles.
Ernst Ferstl
Selbst wenn das Sterben vom Willen des Menschen abhinge, würde keiner am Leben bleiben.
Friedrich Hebbel
Nach jeder Weinprobe stellt der Wein uns auf die Probe.
Germund Fitzthum
Leute, die Sittlichkeit predigen und eure Pflichten auf die Grenzen eurer Familien und eures Vaterlandes beschränken, predigen euch die Selbstsucht.
Giuseppe Mazzini
Es ist immer noch besser, mit Lateinkenntnissen Bildung vorzutäuschen, als sie ohne Latein nicht zu haben.
Gregor Brand
Weiße Salbe weder heilt, noch verschlimmert irgend Schäden. Weiße Salbe findest jetzo du in allen Bücherläden.
Heinrich Heine
Irren ist menschlich, doch wer den Radiergummi vor dem Bleistift aufbraucht, übertreibt.
J.J. Jenkins
Welche Strafe mir auch auferlegt wird, wird sie doch minder grausam sein als die Erinnerung an mein Verbrechen.
Jean-Jacques Rousseau
Die Gelehrten sind meist gehässig, wenn sie widerlegen; einen Irrtum sehen sie gleich als ihren Todfeind an.
Johann Wolfgang von Goethe
Verbotenes bekämpft man am besten, indem man es erlaubt.
John B. Priestley
Die Unsterblichkeit der Literatur ist abstrakt und heißt Bibliothek.
Octavio Paz
Alles Menschliche ist an sich nur provisorisch.
Otto von Bismarck
So sehr ist Tugend einerlei mit Klugheit, daß das Beziehen auf die sittlichen Ideen des Zuhörers auch das einzige untrügliche Mittel ist, ihn zu lenken.
Theremin
Wer stets nur einzelne Grashalme anschaut, wird nie begreifen, was eine Wiese ist.
Wilhelm Schwöbel
Gar manches ist nur aus der Ferne schön, Enttäuschung und Ernüchterung weht auf den meisten Höh'n.
Wilhelm Vogel