Ich muss überlegen, künftig ganz auf das Aufwärmen zu verzichten.
Oliver Kahn
Vieles, was an Sanftmut, Gütigkeit, Kraft zum Verzeihen, Wahrhaftigkeit, Treue, Ergebung in Leid, unser geworden ist, verdanken wir Menschen, an denen wir solches erlebt haben.
Albert Schweitzer
Genug, wenn Fehler sich mit größerer Tugend decken; Die Sonne zeugt das Licht, und hat doch selber Flecken.
Albrecht von Haller
Widerstand findet, und denkt bisweilen, daß noch mehr da ist, als er denkt: Dergestalt reicht sein Nachdenken ebensoweit als seine Besorgnis.
Baltasar Gracián y Morales
Der Kluge hüte sich, lästig zu sein, und zumal den Großen, da diese ein sehr beschäftigtes Leben führen, und es schlimmer wäre, einen von ihnen verdrießlich zu machen als die ganze übrige Welt.
Wir stehen selbst enttäuscht und sehn betroffen Den Vorhang zu und alle Fragen offen.
Bertolt Brecht
Ein Mensch erblickt das Licht der Welt – Doch oft hat sich herausgestellt Nach manchem trüb verbrachten Jahr, Daß dies der einzige Lichtblick war.
Eugen Roth
Wer nicht sein eigner Freund, dein Freund kann der nicht sein; Auch der nicht, wer nur ist sein eigner Freund allein.
Friedrich Rückert
Es gibt keinen Anlass, über die Frage von Bodentruppen zu diskutieren.
Gerhard Schröder
Nur wer allein war, kann mit anderen gehen.
Hermann Oeser
Die feinste und wirksamste Schmeichelei ist die, welche aus der Hülle des Tadels zur Erscheinung kommt.
Joseph Julius Alexander Hermann Hüffer
Und wenn auch der Einzelne oft sehr dumm sein kann, so ist es doch ein ganzes Volk gewiß niemals.
Joseph von Eichendorff
Die Musik ist die Erscheinung der Schönheit, die am meisten unser ganzes Leben ergreift, uns in ebendemselben Augenblick zur stürmischen Leidenschaft aufregt und in tiefes Nachsinnen versenkt, Ruhe und Unruhe, Raserei und Besonnenheit in uns auf das innigste verschmelzt.
Karl W.F. Solger
Wer lernt und nicht denkt, ist verloren! Wer denkt und nicht lernt, ist in großer Gefahr.
Konfuzius
Gott? Jener Große, Verrückte, der noch immer an Menschen glaubt.
Kurt Marti
Wer nicht Wurzeln hat, wächst in keine Zukunft. Wer eigenen Wurzeln aber nie entwächst, entfaltet sich nicht zum Neuen, zum Baum.
Meine Erfahrung geht dahin: sobald die Leute alt genug sind, schärfer zu unterscheiden, unterscheiden sie überhaupt nichts mehr.
Oscar Wilde
Gott hat die Welt aus dem Nichts geschaffen. Aber das Nichts schmeckt durch.
Paul Valéry
Antiquitäten sind ehemaliger Kitsch - zwei Jahrhunderte später.
Peter Ustinov
Vom Standpunkt des Barbaren ist die Freiheit gleichbedeutend mit Isolierung.
Pierre Joseph Proudhon
Wer die Macht hat, hat immer zu lachen.
Rolf Hochhuth