Die Frau ist frei geboren und bleibt dem Manne gleich in allen Rechten.
Olympe de Gouges
Nun ist die Wissenschaft selber bei Weitem nicht so frei von Aberglauben, wie sie vorgibt. Wo ihr Wissen nicht ausreicht, da produziert sich ihr Glaube, und das ist immer ein Aberglaube.
Bertolt Brecht
Wenn man den Emanzen so zuhört, könnte man meinen, die Bilder vom Pantoffelhelden bis zum gehörnten Ehemann und von der Frau mit dem Nudelholz, oder der Migräne-Kranken, alle diese Klischees seien nur Erfindungen kranker Hirne.
Erhard Blanck
Es ist die Natur des Reichtums, daß mit seinem Wachsen auch der Durst nach ihm, die Armut, wächst.
Francesco Petrarca
(Ei, Vater,) sieh den Hut dort auf der Stange. (oft zitiert: Siehst du den Hut dort auf der Stange?).
Friedrich Schiller
Er versteht es meisterhaft, jedem Streit in den Weg zu gehen.
Gerd W. Heyse
Ich fand den kult früherer zeiten um die genies immer schon harmloser als den kult heute um die nullen.
Harald Schmid
Die einen haben Macht, die anderen brauchen Hoffnung.
Heinz Eggert
Napoleon hatte einen sechsten Sinn für alle Kriegssachen und einen siebenten für alles, was zur Machtbereitung diente. Sein wie aller solcher Leute Todfeind war die Ungeduld, die seiner späteren Laufbahn großes Verderben brachte.
Jacob Burckhardt
Ich habe das Gefühl, als wenn ich jetzt mein erstes Magengeschwür bekomme.
Jens Voigt
Wenn ein guter Mensch mit Talent begabt ist, so wird er immer zum Heil der Welt sittlich wirken, sei es als Künstler, Naturforscher, Dichter, oder was sonst.
Johann Wolfgang von Goethe
Man nimmt keinen Marmor zu dem Grundstein eines Gebäudes. Darum verlange man von starken Menschen nicht die Spiegelglätte einer Toilettenpuppe.
Ludwig Börne
Sokrates hat nichts geschrieben und wirkt noch immer, bei anderen ist es umgekehrt.
Manfred Hinrich
Bei der Treue kommt es auf das, was man gewollt hat, nicht was man gesagt hat, an.
Marcus Tullius Cicero
Königliche Hoheit, meine Sache ist es, den Appetit Eurer Hoheit zu reizen, nicht, ihn zu regulieren.
Marie-Antoine Carême
Alle Menschen wären bescheiden, wenn sie in ihrem Leben nur ein einziges Mal gestorben wären. Dann würden sie sehen, wie leicht die Welt ohne sie besteht.
Moritz Gottlieb Saphir
Der Mut ist wie die Liebe. Er ernährt sich von der Hoffnung.
Napoléon Bonaparte
Die Zukunft gehört dem Dandy. Die Stutzer werden uns regieren.
Oscar Wilde
Die Scheu vor der Verantwortung ist eine Krankheit unserer Zeit.
Otto von Bismarck
Amerika wurde von Heimatlosen entdeckt.
Pavel Kosorin
Im Titel liegt das, was man gewollt hat. Und im Inhalt das, was man nicht gekonnt hat.
Peter Altenberg