Diese Revolution wird sich erst dann vollziehen, wenn sämtliche Frauen von ihrem beklagenswerten Los durchdrungen und sich des Verlustes ihrer Rechte in dieser Gesellschaft bewußt sind.
Olympe de Gouges
Weißt Du, dass Einsamkeit, solange sie ein Gefühl bleibt, schmachten lässt und schmeichelt und nachzudenken hindert und lockend winkt? Und dann verwandelt sie sich plötzlich aus Gefühl - in Wissen, und da macht sie fest, hält im Zaum und zwingt wieder, aus sich selbst zu schöpfen.
Alexander Alexandrowitsch Blok
Wenn irgendein Fisch es verdient, Speisefisch des Armen genannt zu werden, so ist es der Hering, welcher, auch dem Dürftigsten noch käuflich, in gar vielen Häusern die Stelle des Fleisches vertreten muss.
Alfred Edmund Brehm
Der Priester muß lehren, die Obrigkeit wehren, die Bauernschaft nähren.
Erasmus Alberus
Jeder neue Tag bietet uns unter anderem auch zahlreiche Gelegenheiten, Altes neu zu sehen.
Ernst Ferstl
Fülle des Herzens ist die edelste Gabe Gottes; aber eben darum Fluch dem, der durch sie nicht besser wird!
Friedrich Leopold zu Stolberg-Stolberg
Der Gläubige ist niemals ganz und gar gläubig, es ist unmöglich, dass er nicht Stunden der Ungewissheit und der Angst kennen lernt, in denen er sich mit dem Ungläubigen trifft, und umgekehrt kann der Ungläubige von einem Glauben beseelt sein, den er in sich trägt, der ihn stützt, dessen er sich aber nicht voll bewusst werden kann.
Gabriel Marcel
Du gehst mit ihm, dir ist nicht mehr so schwer. Dir ist, als ob dich große Flügel decken.
Gustav Schüler
Ein Tor ist immer willig, wenn eine Törin will.
Heinrich Heine
Mit dem Bedürfnis der Sicherheit empfingen wir die Befugnis zum Selbstschutz und zur Notwehr.
Heinrich Zschokke
Denn wer begehrt, der fürchtet auch. Und wer in Furcht lebt, ist für mich nicht frei.
Horaz
Wen Gott strafen will, dem schenkt er eine geltungsbedürftige Frau.
Johann Caspar Lavater
Der Ruhm ist die Quelle von Mühe und Leiden, die Dunkelheit eine Quelle von Glück.
Johann Lorenz von Mosheim
Erst das Hinaussein über das Subjektive allein... ja, wenn man so will, erst das Einbegreifen eines asketischen Moments, unterscheidet Liebesrausch und Lebensbund, und es unterscheidet sie prinzipiell.
Lou Andreas-Salomé
Laß den Wahn schwinden, dann ist auch das Wehe mir! geschwunden. Mit dem Wehe mir! aber auch das Weh.
Marc Aurel
Er hat die Schnelligkeit in sich, aber er nutzt sie nicht.
Marcel Reif
Keine andere Liebkosung spricht so zum Herzen wie ein zärtlicher Blick.
Nikolai Gawrilowitsch Tschernyschewski
Frauen, bei denen verheiratete Männer ihre Liebenswürdigkeiten anbringen können, sind im höchsten Grade nützlich. Sie bilden das Fundament für das Eheleben anderer Leute.
Oscar Wilde
Die ganze Welt war wie eine Auster für mich, aber ich benutzte die falsche Gabel.
Sie können wohl alle Blumen abschneiden, aber sie können den Frühling nicht verhindern.
Pablo Neruda
Egoismus: ein kleiner Größenwahn.
Wolfgang Mocker