Wir befinden uns im Krieg, wollen wir das endlich begreifen, oder nicht? Und im Krieg weint man und stirbt man und damit basta.
Oriana Fallaci
Viel Kälte ist unter den Menschen, weil wir es nicht wagen, uns so herzlich zu geben, wie wir sind.
Albert Schweitzer
Ein schlechter Plan materialisiert sich selten, ein perfekter nie.
Andrzej Majewski
Verleumder sind nur gereizte Bienen: Stehe still unter ihnen, und sie summen zwar um dich her, aber sie stechen dich nicht.
August von Kotzebue
Einen Versuch wagen und dabei scheitern bringt zumindest einen Gewinn an Wissen und Erfahrung. Nichts riskieren dagegen heißt einen nicht abschätzbaren Verlust auf sich nehmen - den Verlust des Gewinns, den das Wagnis möglicherweise eingebracht hätte.
Chester Barnard
So viel Gestalten, als es Menschen gibt, Hat Freiheit: Einem ist Geliebte sie, In deren Anschaun er sich selig fühlt, Dem andern eine rasende Mänade, An deren Seit' er sich im Schlamme wälzt.
Franz Grillparzer
Es ist fast unmöglich, die Fackel der Wahrheit durch ein Gedränge zu tragen, ohne jemandem den Bart zu versengen.
Georg Christoph Lichtenberg
Der Dirigent ist ein Facharbeiter, der zwanzig Jahre Berufsausbildung benötigt.
Herbert von Karajan
Auch im Leid wird der Gläubige wahrhaft an seinem Ort sein, auch im verzweifelten Augenblick.
Hugo von Hofmannsthal
Durch übermäßiges Lob wird der Autor nicht für übermäßigen Tadel entschädigt. Jenes nimmt das halbe Vergnügen (und gibt weniger als gerechtes Lob) durch die Unvollkommenheit des Lobredners und durch die Erinnerung an die gelobten Vorzüge, deren man eben entbehrt. Überm(äßiger) Tadel verwundet 1) durch Nachsprechen 2) fremde Unvollkommenheit 3) eigne Geneigtheit, ihm zu glauben 4) Gefühl der Beleidigung.
Jean Paul
Fahre so fort, mit heiterem Sinne, auf zwei Dinge zu achten: erstlich, wo die Menschen hinauswollen? und zweitens, wie sich deshalb maskieren? Zeige dich nicht allzu behäglich, damit sie dir dein Glück nicht übelnehmen.
Johann Wolfgang von Goethe
Verteidigungsminister, die uns nicht gegen die Rüstung verteidigen, greifen uns an wie Finanzminister, die nicht das Geldscheffeln der Geldscheffler abstellen.
Manfred Hinrich
Wir hatten es eigentlich nicht verdient, hier einen Punkt mitzunehmen.
Manuel Neuer
Alleine geboren, allein gestorben, dazwischen diverse Berührungsversuche.
Margot S. Baumann
Der Mann hat freien Mut, Der gerne tut, was er tut.
Thomasîn von Zerclaere
Der Künstler schafft nichts. Höchstens, daß diese Phrase einmal verschwindet.
Ulrich Erckenbrecht
Machtpolitik ist nicht Inhalt.
Ulrich Wickert
Wie soll ich meine Worte wählen, Herr, wenn nicht durch meine Gefühle.
Voltaire
Wer am Ende der Welt wohnt, meint, er befinde sich an ihrem Anfang.
Walter Ludin
Der Mensch ist mehr und noch etwas anderes als alle seine Reden und Handlungen und selbst als alle seine Empfindungen und Gedanken.
Wilhelm von Humboldt
Will Zweifel nah' dem Herzen bauen, So muß die Seele bangend grauen.
Wolfram von Eschenbach