Man kann einem Menschen verzeihen, daß er etwas Nützliches schafft, solang er nicht verlangt, daß man seine Arbeit bewundert. Die einzige Entschuldigung für den, der etwas Nutzloses tut, liegt darin, daß man seine Schöpfung inbrünstig bewundert.
Oscar Wilde
Einzeln bin ich geboren, einzeln will ich leben und werde auch einzeln sterben. Darunter mein' ich nicht Alleinsein, aber nicht Mengegefühl will ich pflegen. Der Stempel des Einzelnen liegt auf der ganzen Natur, und kein Baum will Wald sein; wolle er's, es gäbe keinen Wald. Seine Wurzeln, nicht des Waldes Wurzeln nähren ihn.
Alexander von Villers
Wer aufrichtig hasst, braucht keine Ressentiments.
Andreas Egert
Der amerikanische Schriftsteller und Redner Mark Twain, der auf seinen Vortragsreisen rund um die Welt viel erlebt hatte, zog kurz vor seinem Tod (1910) Bilanz und sagte: Ich bin ein alter Mann und habe viel Schreckliches erlebt. Aber das meiste ist nie passiert.
Anonym
Arbeit in Ruhe zu leisten ist Zeitgewinn.
Emil Oesch
Der Weise aber findet niemanden schuldig, weder sich noch andere.
Epiktet
Zeit ist nur dadurch, dass etwas geschieht, und nur dort, wo etwas geschieht.
Ernst Bloch
Wer Phrasen drischt, wird Phrasen ernten.
Ernst R. Hauschka
Wir sollten uns wieder mehr und mehr dazu bequemen, weniger mit der Währung Geld und viel mehr mit der Währung Herz zu bezahlen.
Erwin Pröll
Die Finken, die im Lenz nicht singen, die bringen's auf den Herbst dann ein. Der muss dann alt erst rasend sein, der jung es konnte nicht vollbringen.
Friedrich von Logau
Wir müssen uns auch fragen, was das Geld anrichtet, da, wo es hingeht.
Hans-Peter Burghof
Die Menschen sind da, um einander zu helfen, und wenn man eines Menschen Hilfe in rechten Dingen nötig hat, so muss man ihn dafür ansprechen. Das ist der Welt Brauch und heißt noch lange nicht betteln.
Jeremias Gotthelf
Auch wenn wir uns das vielleicht nur ungern eingestehen, gibt es im Leben keinen zweiten Faktor, der den Charakter und das Handeln der Menschen so stark zu beeinflussen, zu verändern oder zu deformieren imstande ist wie das Geld - sei es zuwenig, zuviel oder mehr Geld als andere.
Jill Tweedie
So wäre denn auch dieses Stück Erdenweg wieder zurückgelegt, – und ich kann hoffen, auf demselben wieder etwas in mein Inneres aufgesammelt zu haben.
Johann Caspar Lavater
Wenn man wohltätig sein will und weiter nichts, so kann das jeder am hellen Tage, in seinem Hauskleid.
Johann Wolfgang von Goethe
Bei mir wird niemand entlassen.
Max Grundig
Es gehört zu den Mysterien meines Christseins, daß mein Glaube immer schwächer wird und die Kirchensteuer laufend höher.
Nikolaus Cybinski
Während der Mann hinaus muß ins feindliche Leben, um wie blöde zu baggern, waltet drinnen die züchtige Hausfrau, um wie blöde zu schrubben.
Rose-Maria Gropp
Das Warum des Kindes ist der Beginn der Philosophie.
Sprichwort
Es ist gar kein übler Monat, dieser Februar, man muß ihn nur zu nehmen wissen.
Wilhelm Raabe
Gib mich die Kirsche!
Willi Lippens