Wahrscheinlich war Plato der erste, der dem Menschen jenen Wunsch in die Seele legte, der bis heute keine Befriedigung gefunden hat, den Wunsch, den Zusammenhang zwischen Schönheit und Wahrheit zu erkennen.
Oscar Wilde
Viele prominente Übeltäter in der Geschichte waren von einer merkwürdigen Keuschheit.
Alex Comfort
Man suchet eyn pfennig und verbrennt darbey drey lichte.
Altdeutsch
Mitleid ist eine Himmelstochter, die gleich allem, was vom Himmel stammt, der Flügel bedarf; wird sie zum Erdenkinde, dessen Fuß im Alltagsleben Wurzeln schlägt, dann gesellen sich ihr allzuleicht zwei irdische Schwestern, deren freundlichere: Nachsicht, deren zweite, leise nebenher wandelnde aber Geringschätzung heißt.
Amélie Godin
Alles in der Welt wird durch die Geschichte gerechtfertigt.
Anton Tschechow
Der Engel, nach dem ihr ausschaut, er ist schon unterwegs.
Bibel
Unsere wichtigsten Erinnerungen sind beinahe ausschließlich geprägt von Gefühlen, Ängsten und Sehnsüchten.
Douwe Draaisma
Liebe mag das Höchste der Gefühle sein, Verzweiflung das Tiefste.
Erhard Blanck
So manche Liebschaft geht schnell in Brüche, weil das Gernhaben allein zu wenig ist für eine bruchsichere Beziehung.
Ernst Ferstl
Wer innerhalb der Welt seinen Nächsten liebt, tut nicht mehr und nicht weniger Unrecht, als wer innerhalb der Welt sich selbst liebt. Es bliebe nur die Frage, ob das erstere möglich ist.
Franz Kafka
Die Nachreue muß man fliehen wie schändliches Gift. "Bessermachen", nicht "Reue" ist das Heilmittel für die Fehler der Weisen; denn die Reue verzehrt das Herz, das Bessermachen aber füllt es mit edlem Stolz und zwingt es zu volleren Schlägen.
Georg Ebers
Wir sind alles Nichtsnutze, das heißt, wir tun nichts, was uns nichts nützt.
Gerhard Uhlenbruck
Jede Zeit schreibt ihre Geschichte am wahrsten in den Kunstwerken, die sie schafft.
Herman Grimm
Wir sind besessen, wenn es um Service geht.
Jeff Bezos
Was ist das Heiligste? Das, was heut und ewig die Geister, Tief und tiefer gefühlt, immer nur einiger macht.
Johann Wolfgang von Goethe
Der Natur ist nichts fremd – dem Menschen sogar die Natur.
Klaus Ender
Ein Podium ist eine unbarmherzige Sache - da steht der Mensch nackter als im Sonnenbad.
Kurt Tucholsky
Den Völkern schadet weit mehr die Habsucht der eigenen Bürger als die Raubgier der Feinde. Dieser läßt sich bisweilen ein Ziel setzen, jener aber nie.
Niccolò Machiavelli
Was ist Religion, wenn nicht Trostsuche mal positiven, mal negativen Ausgangs.
Rolf Hochhuth
Der Mensch schweinigelt kaum allein. Die Zote lebt von ihrem Publikum.
Sigmund Graff
Weißer Wein vor, roter Wein nach.
Sprichwort