Sprich nie verächtlich über die Gesellschaft! Nur wem es nicht gelingt hineinzukommen, spottet darüber.
Oscar Wilde
Die meisten halten es für das beste, wenn Jungunternehmer zu Schlaubergern in Anzügen werden und eine Begeisterung für Tabellenkalkulationen entwickeln, die bei Banken gut ankommt. Tatsächlich aber sind potentielle Unternehmer Außenseiter. Es sind Menschen, die sich die Dinge vorstellen, wie sie sein könnten, nicht wie sie sind. Sie haben das Bedürfnis, die Welt zu verändern.
Anita Roddick
Wie die immer wieder angeblasene Kohle zur Asche verglüht, also verglüht auch das Gefühl der Zucht in der zu lang oder zu oft angehaltenen Gluth des Schamröthens.
Anna Maria Dorothee Elisabeth Mnioch
Es gibt wenige Menschen, die sich nicht schämten, einander geliebt zu haben, wenn sie sich nicht mehr lieben.
François de La Rochefoucauld
Über Liebe zu reden, heißt sie zu gefährden.
Graham Greene
Die Toren meinen, um das Kapitol zu erobern, müsse man zuerst die Gänse angreifen.
Heinrich Heine
Frauen haben einen Vorrat von Bosheiten, die in Gutmütigkeit gehüllt, mit Wohlwollen verbrämt sind, dass man damit einen Heiligen in Verdammnis stürzen, einen Affen ernst machen und einen Dämon zum Erschauern bringen könnte.
Honore de Balzac
Wer hofft, hat schon gesiegt und siegt weiter.
Jean Paul
Der Konjunktiv ist der Feind des Verlierers. Deshalb nutzt jetzt auch kein Hätte, Wenn und Aber.
Jens Lehmann
Was ist Tugend ohne Liebe? Ein schmuckloses, lebloses Ding.
Johann Geiler von Kaysersberg
Das Band der Freundschaft kann nur bestehen zwischen Seelen, deren Gottesliebe glühend ist wie die lohende Flamme, rein wie Kristall, keusch wie das Licht.
Johannes vom Kreuz
Kein Weiser hat sich je gewünscht, jünger zu sein.
Jonathan Swift
Erfahrungen wären nur dann von Wert, wenn man sie hätte, ehe man sie machen muss.
Karl Heinrich Waggerl
Wenn Worte ihre Bedeutung verlieren, verlieren Menschen ihre Freiheit.
Konfuzius
Einen Titel muß der Mensch haben. Ohne Titel ist er nackt und ein grauslicher Anblick.
Kurt Tucholsky
Die Güte ziemt dem großen Mann, nicht eitle Lorbeerreiser.
Matthias Claudius
Man soll ebensowenig nach den Augen heiraten wie nach den Fingern.
Plutarch
Die gesamte Menschheit fürchtet sich unaufhörlich: vor Krankheit, Tod, Verlusten. Jeder hat noch extra seine private Lieblingsfurcht, die er hätschelt. Jede Kleinigkeit, ein zufälliges Wort bringt ihm den ganzen Schrecken als einen Stoß ins Bewußtsein, der wie ein Strom hereinbricht und Schaden anrichtet.
Prentice Mulford
Der Redner muß achtgeben, daß seine Zunge nicht spitz, der Autor, daß seine Feder nicht stumpf wird.
Rupert Schützbach
Angst macht nur der Scharlatan, der vortäuscht, unrecht zu haben.
Stefan Schütz
Lippenbekenntnis: Wir lachen Erich Honecker keine Träne nach!
Wolfgang Mocker