Ein Glas Absinth ist so poetisch wie alles in der Welt. Was ist der Unterschied zwischen einem Glas Absinth und einem Sonnenuntergang?
Oscar Wilde
Das Leben, mit seinen stündlichen, täglichen, wöchentlichen und jährlichen, kleinen, größern und großen Widerwärtigkeiten, mit seinen getäuschten Hoffnungen und seinen alle Berechnung vereitelnden Unfällen, trägt so deutlich das Gepräge von etwas, das uns verleidet werden soll, daß es schwer zu begreifen ist, wie man dies hat verkennen können und sich überreden lassen, es sei da, um dankbar genossen zu werden, und der Mensch, um glücklich zu sein.
Arthur Schopenhauer
Daß vieles sich nicht verwindet, wenns einmal empfunden ist, daß es immer wiederkehrt, ist nicht traurig; aber daß die Ufer ewig unerreichbar bleiben!
Bettina von Arnim
Greife nach dem Himmel und Du wirst auch die Erde bekommen. Aber greifst Du nach der Erde, wirst Du keines von beiden bekommen.
C.S. Lewis
Immer mehr kritisieren, daß heutzutage immer mehr Kritisiert wird.
Ernst Ferstl
Marcello hat die ganze Woche böse dreingeschaut. Das ist so, als wenn man in einer Familie das Kind beschimpft hat und es dann schmollt.
Falko Götz
Junges Volk meint immer, Liebe der Jugend daure unverändert und mache das ganze Leben glücklich.
Friedrich Nicolai
Die Unglücklichen sind gefährlich.
Johann Wolfgang von Goethe
Wenn Paulus sagt: Gehorcht der Obrigkeit, denn sie ist Gottes Ordnung, so spricht dies eine ungeheure Kultur aus, die wohl auf keinem früheren Weg als dem christlichen erreicht werden konnte.
Zufriedenheit bringt auch in der Armut Glück; Unzufriedenheit ist Armut, auch im Glück.
Konfuzius
Früher habe ich die Kugel am Elfmeterpunkt gestoppt, den Torwart gefragt, wie alt er ist und wo er wohnt und habe sie dann rein geschossen. Das geht nicht mehr.
Kurt Jara
Die einzige dauernde Freude ist die Mitfreude: sie allein wird vom inneren sittlichen Fortschritt mild umgangen, nicht zertreten.
Paul Kunad
Im Schwierigen liegen die freundlichen Kräfte, die Hände, die an uns arbeiten.
Rainer Maria Rilke
Ein Frack aus Blech.
Rochus Spiecker
Wer genießen kann, trinkt keinen Wein mehr, sondern kostet Geheimnisse.
Salvador Dali
Wir wollten immer rocken, Weiber und Geld.
Smudo
Alte Leute sehen am besten in die Ferne.
Sprichwort
Je mehr wir uns der Wahrheit nähern, desto mehr entfernen wir uns von der Wirklichkeit.
Stanislaw Jerzy Lec
Glücklich, wer die Urgründe der Welt zu erkennen vermochte.
Vergil
Wir können uns keine Neigungen und keine Talente geben; wie sollten wir uns Charaktereigenschaften geben können?
Voltaire
Der Pöbel sagt stets "Du" zu einem großen Mann, der ihm nichts Besseres zu fressen und zu saufen gibt, oder ihn auf dem Schlachtfeld verhauen läßt, und verlangt durch alle Stände, daß man "Sie" zu ihm sage.
Wilhelm Raabe