Die griechische Kleidung war im Wesentlichen unkünstlerisch. Einzig der Körper soll den Körper offenbaren.
Oscar Wilde
Die von vornehmen Väter abstammen, achten und verehren wir, die dagegen nicht aus vornehmen Hause sind, achten und verehren wir nicht. Hierbei verhalten wir uns zueinander wie Barbaren, denn von Natur sind wir alle in allen Beziehungen gleich geschaffen, Barbaren wie Hellenen.
Antiphon
Euer Herz soll sich freuen, und eure Freude soll niemand von euch nehmen.
Bibel
"Unruhestand": An die Stelle des Leistungsausweises ist der Aktivitätsausweis getreten.
Ernst Reinhardt
Es ist uns überlassen, was wir aus dem Leben machen. Überlassen wir es nicht dem Leben, was es aus uns macht.
Der Hochmut derer, die Gott gepachtet haben, wiegt nicht so viel, wie die Sehnsucht derer, die ihn suchen.
Franz Carl Endres
Die großen Dichter sind aber nur darum groß, weil sie auch die Inkongruenzen der Natur zur Geltung zu bringen imstande sind.
Franz Grillparzer
Die großen Freuden... sind nur die, die nicht die Leidenschaften aufregen und den Frieden der Seele mehren.
Giacomo Casanova
Der Glaube an Gott ist wie das Wagnis des Schwimmens: Man muß sich dem Element anvertrauen und sehen, ob es trägt.
Hans Küng
Vornehme Naturen sind schlechte Geschäftsleute.
Honore de Balzac
Es gibt keinen Gott außer in der Freiheit, wie es keine Freiheit gibt außer in Gott.
Hugo Ball
Als einst der Monsieur Witz die Madame Unhöflichkeit in die Arme nahm, entstand daraus das Epigramm.
Ignaz Franz Castelli
Nur das, was man in sich verarbeitet hat, wird fruchtbar.
Jean Baptiste Henri Lacordaire
Die Bemerkung des Aristoteles in seiner Rhetorik, daß jede Metapher sich umkehren lassen müsse, ist vorzüglich. So hat man gesagt, das Alter sei der Winter des Lebens; kehrt man die Metapher um, so ist sie ebenfalls richtig, denn man kann sagen, der Winter sei das Alter des Jahres.
Nicolas Chamfort
Sich selbst zu lieben, ist der Anfang einer lebenslangen Leidenschaft.
Tote wechseln mühelos die politische Ansicht.
Stanislaw Jerzy Lec
Die wenigsten sind bewegt von ihrer Trägheit.
Stefan Schütz
Wer von der Gnade eines andern zehrt, dem ist die Welt eine finstere Nacht.
Talmud
Und Rabbi Eleazar lehrte: Bemühe dich eifrig, das Gesetz zu lernen, damit du dem Gottlosen zu erwidern weißt. Halte fest im Sinn, für wen du dich mühst, und wer dein Meister ist, der dir sicher den Lohn geben wird für deine Mühen.
Der Narr glaubt, daß alle Narren sind.
Man sieht durch den Menschen, was der Mensch ist.
Tilo Schabert