Man wird zumeist Lehrer, um seine Unwissenheit zu verhüllen, wie man ja gewöhnlich lächelt, um seine Tränen zu verbergen.
Oscar Wilde
Es ist leicht für jemanden von Keuschheit zu reden, der noch nie mit einer Frau geschlafen hat.
Anton Tschechow
Wie eitel ist die Malerei, wo man die Ähnlichkeit mit Dingen bewundert, die man im Original keineswegs bewundert.
Blaise Pascal
Die Frau ist und bleibt das Ruhelager des Mannes.
Brigitte Bardot
Die Notwendigkeit ist auch nur ein Kleid.
Christian Morgenstern
Wer sich gegen das Bedrohende in den äußeren Verhältnissen am besten zu rüsten versteht, der macht sich das, was er kann, zu Verbündeten; was er nicht zu Verbündeten machen kann, das macht er sich wenigstens nicht zu Fremden; was er nicht einmal so weit bringt, damit tritt er überhaupt nicht in Beziehung und stützt sich auf das, was zu solchem Tun nützlich ist.
Epikur
Weise ist, wer seine Existenz eintönig gestaltet. Denn dann besitzt jeder kleine Zwischenfall das Privileg eines Wunders.
Fernando Pessoa
Du glaubst doch nicht, dass ich mit dem Wahnsinnigen rede!
Gerhard Berger
Groß wird durch die Verachtung des Todes die Schönheit des Lebens.
Jean Paul
Brot ist der Stab des Lebens.
Jonathan Swift
Tapferkeit ist ein Anfall, der bei den meisten Menschen schnell vorübergeht.
Mark Twain
Die Natur hat uns frei und ungebunden in die Welt gesetzt; wir kerkern uns ein in ein kleines Stück Land.
Michel de Montaigne
Der eine wird mit einem silbernen Teelöffel im Munde geboren, der andere mit einer hölzernen Schöpfkelle.
Oliver Goldsmith
Die moderne Gesellschaft übersieht, dass die Welt nicht das Eigentum einer einzigen Generation ist.
Oskar Kokoschka
Dünkel gibt es nur in einem herzreduzierten Menschen.
Peter Horton
Sie brachte mir Schach bei, und sie brachte mir Sex bei. Was für eine Nacht!
Robert Diggs
Ich gehe gern vollkommen in Musik auf. Mich reizt diese Verzückung, wenn der Kopf weit wird.
Robert Plant
Das Einfrieden der Wildnis einer Idee mit einem Wall von Worten.
Samuel Butler
Bei stillem Wind ist gut Hafer säen.
Sprichwort
Wer von der Hoffnung lebt, wird eines Tages verhungern.
Im gesamten modernen Kulturleben reißt immer mehr eine Strömung ein, die nur im materiellen Genuß und Gewinn ihre Befriedigung sucht. Finden werden wir aber solche Befriedigung nie, denn diese quillt nur aus den tiefsten Gründen der Seele, in welchen es noch Glauben an das Hohe, Reine, Schöne gibt.
Wilhelm Lübke