Ein Träumer ist jemand, der seinen Weg im Mondlicht findet und die Morgendämmerung vor dem Rest der Welt sieht.
Oscar Wilde
Reichtum zittert, Armut hingegen ist eine freie Angelegenheit.
Cato der Ältere
In dem lateinischen Wörtchen "duo" ist nur das deutsche Du sichtbar enthalten; das "Ich" ruht unsichtbar und doch ewig lebendig darin, wie unter Menschen das geliebte Ich im Herzen des liebenden Du.
Christian Morgenstern
Der Tod macht alles gleich.
Claudian
Erst als ich zum erstenmal in einem Film kein einziges Mal küssen durfte, habe ich gemerkt, daß der Mund auch zum Reden da ist.
Elke Sommer
Wer vom Glück immer nur träumt, darf sich nicht wundern, wenn er es verschläft.
Ernst Deutsch
Ruhm, du bist ein Traum, ein toller Rausch in eitlen Jugendtagen.
Frédéric Mistral
"Nun bekommst Du keine Küsse mehr," sagte sie, "denn sonst küsse ich Dich todt!"
Hans Christian Andersen
Die Aufgabe unseres Lebens ist, möglichst allseitig zu werden. Allseitig heißt aber nicht, vieles wissen, sondern vieles lieben.
Jacob Burckhardt
In jedem Indiviuum erblickt die Natur sich selbst aus einem besondern Gesichtspunkte.
Johann Gottlieb Fichte
Sei dankbar der Chance, die dir die Tür öffnet, und den Freunden, die die Scharniere schmieren.
Lothar Schmidt
Oh ihr Götter! Wie viele Menschen beschäftigt ein einziger Bauch!
Lucius Annaeus Seneca
Unleserlich notierte Gedanken lassen Spielraum für spätere Interpretationen.
Michael Richter
Die Zukunft ist die Gegenwart des Voraus-Schauers!
Peter Altenberg
Dass sich Liebe auf Triebe reimt, ist ein Irrtum der Sprache.
Peter Tille
Ein Optimist weiß genau, wie traurig die Welt sein kann, während es ein Pessimist allmorgendlich neu herausfindet.
Peter Ustinov
Das Alltägliche genügt, um es zu tun. Soll man auch noch davon reden?
Philipp Otto Runge
Lieber Gott, erhalte mich lebhaft, solange ich am Leben bin.
Sprichwort
Von einem guten Rat zu profitieren erfordert mehr Weisheit als ihn zu geben.
Immerhin, einen Vorteil bringt das Alter mit sich: Es dämpft den sexuellen Appetit, und das ist eine Erleichterung.
V.S. Naipaul
Eitelkeit ist die Gabe, sich noch wichtiger zu nehmen, als man sich fühlt.
Victor de Kowa