Ein Freund ist jemand, der weiß, daß man ihn gerade braucht.
Oscar Wilde
Der Mensch ist seine Zeit.
Arthur Schopenhauer
Das Lämmergeschlecht zeugt und gebiert sich wenigstens nicht selbst den Wolf zum Wächter; auch darin kann sich der Mensch des Vorzugs über die Tiere rühmen.
Friedrich Maximilian Klinger
Heutzutage haben wir schon Bücher von Büchern und Beschreibungen von Beschreibungen.
Georg Christoph Lichtenberg
Vom Verlierer verlangen wir die Fairness, welche der Gewinner nie und nimmer aufzubringen bereit wäre.
Gerd W. Heyse
Euer Gott liebt euer Volk und hasst meins.
Häuptling Noah Seattle
Meine Familie hielt so eng zusammen, daß ich manchmal das Gefühl hatte, daß wir eine einzige aus vier Teilen bestehende Person seien.
Henry Ford
Mag uns die sichtbare Welt zuweilen anmuten wie aus Liebe gebildet; der Stoff des Unsichtbaren ist die Angst.
Herman Melville
Man hat im Leben die Wahl, entweder mit der Masse mitzulaufen oder vor ihr davonzulaufen.
Ingrid Bergman
Wir alle sind so borniert, daß wir immer glauben, recht zu haben.
Johann Wolfgang von Goethe
Des Bösen Unglück ist die Fessel, die ihn in jenem Augenblick der Untat zurückbannt, festhält, daß er nicht vorwärts, nicht weiter streben kann, als schmerzlich blutend; wie ein Untier trägt er einen Ring durch seine Seele, der ihn glühend brennt.
Leopold Schefer
So mancher Untertan gäbe wohl einen schlechten Herrscher ab: Dem Ranghöheren zu gehorchen, ist um ein Vielfaches leichter, als sich selbst in der Gewalt zu haben, und wenn uns erlaubt ist zu tun, was immer wir wollen, dann ist es nicht einfach, stets nur das zu wollen, was richtig ist.
Ludwig XIV.
Furcht macht kleines Hirn und lange Beine.
Manfred Hinrich
Der ist beredt, der das Niedrige schlicht, das Erhabene würdevoll, daß zwischen beide Liegende in rechter Mischung vorzutragen weiß.
Marcus Tullius Cicero
Die Aufgabe der Umgebung ist nicht, das Kind zu formen, sondern ihm zu erlauben, sich zu offenbaren.
Maria Montessori
Ich habe keine so närrische Demut, daß ich die mir verliehenen Gaben Gottes verleugnen möchte. An mir selber habe ich wahrlich genug und übergenug, was mich gedemütigt und mich lehrt, daß ich nichts bin; in Gott aber soll man stolz sein, über seine Gaben sich freuen.
Martin Luther
Die Zügellosigkeit gleicht dem wilden Tier. Am Anfang ist sie schrecklich, aber mit der Zeit wird sie zahm.
Michel de Montaigne
Memoiren verraten fast immer die Eitelkeit ihres Verfassers und erinnern an jenen Gläubigen, der eine große Summe Geldes für seine Heiligsprechung hinterlassen hat.
Nicolas Chamfort
Society: eine Ansammlung von Kopien, die von Originalen gemieden wird.
Oliver Hassencamp
Schepens arbeitet vertikal - mal sehen, ob das horizontal auch klappt, das mit dem Hinterherlaufen des ganz außen stehenden Mannes?
Wilfried Mohren
Mein Vaterland? Was macht das Vaterland aus? Ist es eine Ansammlung von Häusern, Feldern, Flüssen? Das kann ich nicht glauben. Vielleicht ist es meine Familie, sind es meine Freunde, die mein Vaterland ausmachen? Aber sie haben es schon verlassen. Ah, ich weiß, es ist die Regierung! Aber sie hat gewechselt? Guter Gott, wo also ist mein Vaterland?
Xavier de Maistre