Das Gebet sollte immer ohne Antwort bleiben; es würde sonst kein Gebet mehr sein, sondern eine Korrespondenz.
Oscar Wilde
Ein guter Rat gehört zu den Beleidigungen, die man verzeihen sollte.
Anonym
Gerade in Kleinigkeiten, als bei welchen der Mensch sich nicht zusammennimmt, zeigt er seinen Charakter.
Arthur Schopenhauer
Es liegen in jedem Menschen eine Reihe von Fähigkeiten und Trieben, die nur geweckt und entwickelt zu werden brauchen, um in Betätigung gesetzt, die schönsten Wirkungen zu erzeugen.
August Bebel
Charakter - das ist eine Zeitfrage.
Bertolt Brecht
Es besteht kein Anlass, die aktuellen Wachstumserfolge durch Steuersenkungen zu verfrühstücken.
Dr. Ferdinand Fichtner
Ich bin äußerst gläubig: Ich glaube an mich.
Ernst Ferstl
Viele Probleme erledigen sich von selbst, wenn man sie nicht dabei stört.
Ernst Waldbrunn
Ein schlechtes Lied verdirbt die reinste Kehle.
Franz Grillparzer
An Archimedes wird man noch Denken, wenn Aischylos längst vergessen ist, denn Sprachen sterben, mathematische Ideen jedoch nicht.
G.H. Hardy
Der Mann ist leicht zu erforschen, die Frau verrät ihr Geheimnis nicht.
Immanuel Kant
Menschen mit Phantasie langweilen sich nie.
Jakob Bosshart
Töte die Eigenliebe, dann ist die Freundschaft auferstanden.
Johann Michael Sailer
Leih' i wem was, so stirbt'r oder kommt auf'n Hund. Hingeg'n meine Gläubiger bleib'n frisch und gesund.
Johann Nestroy
Bücher, welche schmutzige und unsittliche Dinge planmäßig behandeln, erzählen oder lehren, sind streng verboten.
Leo XIII.
Ich bin sicher, dass ich keine Menschen auf dem Gewissen habe.
Markus Wolf
Uns wird die Lyrik retten.
Matthew Arnold
Die Jugend ist optimistisch für die Zukunft, das Alter für die Vergangenheit.
Peter Sirius
Wein wirft die Bauern über die Zäun' und stößt die Bürger an die Schienbein'.
Sprichwort
Es gibt nur eine einzige sinnvolle Aufgabe der Literaturwissenschaft: Sie soll die lesenswerten Primärtexte ordentlich edieren und ansonsten die Tinte halten.
Ulrich Erckenbrecht
Wir sind doch thörichte Menschen! Wie oft durchkreuzt die Furcht vor dem Lächerlichwerden unsere innigsten, zartesten Gefühle! Man schämt sich der Thräne und - spottet; man schämt sich des fröhlichen Lachens und - schneidet ein langweiliges Gesicht.
Wilhelm Raabe