Kleinigkeiten machen immer die grösste Mühe.
Oscar Wilde
Die Selbständigkeit des Menschen ist das Unterpfand seiner Größe.
Alexander Sergejewitsch Puschkin
Ein sterbender Krieger, der gotteslästerlich flucht, ist des verstehenden Wohlgefallens eines großen Gottes sicherer, als der Mann, der nach dem Unterrock seiner Mutter winselt.
B. Traven
Manchmal dient man seinem Land am besten durch Schweigen.
Charles de Gaulle
In der Ehe kommt es darauf an, daß die Fehler zueinander passen.
Charles Joseph de Ligne
Einem Liebhaber, der den Vater zu Hilfe ruft, trau ich keine hohle Haselnuß zu.
Friedrich Schiller
Rauchen verkürzt bei Frauen die Lebenserwartung um elf Jahre. Ich sehe das positiv. Vielleicht sind das die elf Jahre zwischen Hochzeit und Scheidung.
Harald Schmidt
Des Arztes Würde besteht darin: Er soll von gesundem Aussehen und im Verhältnis zu der ihm eigenen Konstitution wohlgenährt sein; bei der Menge herrscht nämlich die Meinung, daß diejenigen, die sich in bezug auf ihren eigenen Körper nicht in einem guten Zustand befinden, sich wohl auch nicht in rechter Weise um andere kümmern könnten.
Hippokrates von Kós
Ein Psychiater ist ein Mann, der sich keine Sorgen zu machen braucht, solange andere Menschen sich welche machen.
Karl Kraus
Es gibt keinen festen Grund und Boden in der Wirklichkeit als den innigen Umgang mit Freunden.
Karl W.F. Solger
Einer hackt Holz und dreiunddreißig stehen herum. Die bilden die Zentrale.
Kurt Tucholsky
Dem andern entgegenkommen, ohne daß man verständnisvolle Erwiderung findet, entspricht nicht der Sitte.
Li Gi
Von der Hoffnung allein lässt sich nicht leben und ohne Hoffnung auch nicht.
Lothar Schmidt
Wir mißtrauen dem Tun und Treiben der bedeutensten Menschen eher als unseren eigenen Ratschlägen.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Die Menschen der alten Zeit sind auch die der neuen, aber die Menschen von gestern sind nicht die von heute.
Marie von Ebner-Eschenbach
Die Ameise! Bah, das ist eines der heuchlerischsten Tiere, die es gibt. Sie tut nichts anderes, als daß sie spazieren geht, und doch will sie uns aufbinden, daß sie arbeite.
Miguel de Unamuno
Der Glaube tröstet, wo die Liebe weint.
Paul Verlaine
Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst.
Paul Watzlawick
Es ist freilich ein Wahn, zu glauben, daß der Krieg zwischen dem Nichtigen, Falschen und dem Echten, Wahren mit der Niederlage des Gemeinen endigen müsse: auch das Gemeine ist ewig; aber bekämpft muss es werden. Und das geschieht am besten dadurch, daß man das Echte fördert, hierin ist Lässigkeit Verbrechen.
Richard Wetz
Wer viele Freunde hat, wird auf der Straße nicht von der Dunkelheit überrascht.
Sprichwort
Die Tränen einer Witwe werden vom ersten Wind getrocknet.