Die angenehmsten Menschen sind Männer mit Zukunft und Frauen mit Vergangenheit.
Oscar Wilde
Die Geschichte meines Lebens ist die Geschichte meines Herzens.
Alfred de Musset
Der französische Dichter Malherbe hat einmal gesagt, daß er auf dem Marktplatz mehr Metaphern höre, als er in der Dichtung lese. (Stramme Jungs zum halben Preis! hörte ich neulich auf dem Markt in Köln-Nippes. Gemeint waren - Melonen.)
Anonym
Diejenigen, die immer nur das Beste wollen, tun meist nichts Gutes.
Was sind das für Zeiten, wo ein Gespräch über Bäume fast ein Verbrechen ist, weil es ein Schweigen über so viele Untaten einschließt.
Bertolt Brecht
Wir sind, was wir müssen, und nicht, was wir wünschen.
George Meredith
Der nationalsozialistische Dichter und Panzerkommandant Kurt Eggers schrieb das Werk: "Der Tanz aus der Reihe". Oskar Lafontaine, der Führer der deutschen Sozialdemokraten am Ende des 20. Jahrhunderts, schreibt dem Dichter Ludwig Harig die Widmung: "Wohl dem, der aus der Reihe tanzt." Wäre Lafontaine, einige Jahrzehnte früher lebend, ein Aus-der-Reihe-Tänzer wie Eggers geworden?
Gregor Brand
Fremdwörter verraten entweder Armut oder Nachlässigkeit.
Immanuel Kant
Viele Kinder, welche die in der Schule erhaltenen Schläge ihren Büchern beimessen, um deretwillen sie Strafe erlitten hätten, vereinigen diese Begriffe so miteinander, daß ein Buch ihren Abscheu erregt und sie zeit ihres Lebens nicht mehr zur Benutzung eines solchen gebracht werden können.
John Locke
Der Journalist ist vom Termin angeregt. Er schreibt schlechter, wenn er Zeit hat.
Karl Kraus
Wer Gutes tut, fragt nie warum.
Katharina Eisenlöffel
Wer zum Risiko bereit ist, geht oft sehr weit, um nicht zu kurz zu kommen.
Lothar Schmidt
Journalisten sind Leute, die ein Leben lang darüber nachdenken, welchen Beruf sie eigentlich verfehlt haben.
Mark Twain
Worin mich Gott am meisten gesegnet hat und worin ich am eifrigsten um Fortdauer dieses Segens bitte, das ist die friedliche Wohlfahrt im Hause, das geistige und körperliche Gedeihen der Kinder, und wenn mir das bleibt, wie ich zu Gott hoffe, so sind alle anderen Sorgen leicht und alle Klagen frivol.
Otto von Bismarck
Die Zeit ist eine Erfindung der menschlichen Unrast, der Erfüllte kennt sie nicht.
Paul Bertololy
Auf diesen Mann hohnlästerst du, Der doch von dir mit Achtung spricht? Er hat vielleicht auch Grund dazu, Ich leider nicht.
Paul Heyse
Es wird viel Unglück geheuchelt, aber noch mehr Glück.
Peter Sirius
Mitleid tut wohl, aber man läßt sich doch nicht immer gern seine Tränen mit einem fremden Taschentuch trocken.
Robert Hamerling
Die Schönheit des Mannes ist noch nie besungen worden. Die Dichter können es nicht, weil sie Männer sind - die Dichterinnen wollen es nicht, weil sie Frauen sind.
Sigmund Graff
Jetzt bin ich krank und werde nicht mehr gesund. Nichtsdestoweniger bleibe ich im Frieden. Seit langem schon gehöre ich mir nicht mehr an. Ich bin Jesus vollständig ausgeliefert.
Therese von Lisieux
In der Fernsehwerbung gehört: Gleich brechen Sie das Limit von blond. Das bricht das Limit von blöd.
Wolfgang J. Reus