Die Gesellschaft verzeiht oft den Verbrechern. Sie verzeiht nie den Träumern.
Oscar Wilde
Keine Leidenschaft ist für die Seele des Menschen verderblicher als der Neid, der zwar andere sehr wenig betrübt, aber für den, der damit behaftet ist, das größte, eigentlich das Grundübel ist. Denn wie der Rost das Eisen, so verzehrt der Neid die Seele, die mit ihm behaftet ist.
Basilius der Große
Jedes Thema als Handschuh betrachten: Umstülpen.
Elias Canetti
Ein schlechtes Gewissen ist um vieles besser als gar keines.
Ernst Ferstl
Ein jedes Mißverständnis läßt sich durch Gradheit, Offenheit und Liebe beseitigen.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Ich sehe Licht am Himmel.
Friedel Rausch
Neide die Leidensfreien nicht, die Götzen von Holz, denen nichts mangelt, weil ihre Seele so arm ist, die nichts fragen nach Regen und Sonnenschein, weil sie nichts haben, was der Pflege bedürfte.
Friedrich Hölderlin
Natur ist nur ein anderes Wort für Gesundheit, und die Jahreszeiten sind nur verschiedene Gesundheitszustände.
Henry David Thoreau
Helden lebten schon vor Agamemnon in großer Zahl. Vixere fortes ante Agamemnona multi.
Horaz
Wonach soll man am Ende trachten? Die Welt zu kennen und sie nicht verachten.
Johann Wolfgang von Goethe
Jedes Unrecht ist von Gott verlassen.
Joseph Görres
Besser ein Euro in Netto als hundert in Petto.
Karl-Heinz Karius
Gibt es nur wenige gute Ärzte, so gibt es noch weniger gute Leidende
Klemens Wenzel Lothar von Metternich
Gefühl gehört der Erde an, doch betrachtende Vernunft steht außerhalb der Gefühle.
Leonardo da Vinci
Mein Kapital ist die Wut.
Manfred Hinrich
Es gibt im Leben Augenblicke, da die Frage, ob man anders denken kann, als man denkt, und auch anders wahrnehmen kann als man sieht, zum Weiterschauen und Weiterdenken unentbehrlich ist.
Michel Foucault
Die volle Wahrheit kann ein tapfres Herz ertragen; doch nicht die Zweifel, die im Finstern an ihm nagen.
Molière
Menschen von außen zu regieren, seien es Erwachsene oder Kinder, ist überall im Staate wie in der Schule und im Hause nur dadurch möglich, daß man sich zum Herren über dasjenige macht, was ihren Gedankenlauf in Bewegung setzt und ihre Handlungen bestimmt, über ihre Interessen und Neigungen.
Theodor Waitz
Wenn du ihre Zuneigung verdient hast, wird eine Katze dein Freund sein, aber niemals dein Sklave.
Théophile Gautier
Die Bundeswehr war und ist die Stütze der NATO in Europa.
Volker Rühe
Niederlagen stählen, aber eben nur, wenn es nicht zu viele werden.
Willy Brandt