Fehler machen, bezeichnet man gern als "Erfahrungen sammeln".
Oscar Wilde
Ein Mann von Worten und nicht von Taten ist ein Garten voller Unkraut.
Alfred Lord Tennyson
Mit Schöpfungsfehlern, mit vielgestalten, Ringet das ganze Weltenweben; Doch fühllos kämpfen die Urgewalten, Den Schmerz nur empfinden, die da leben.
Emil Claar
Auf das Ihr alle 150 Jahre alt werdet und die letzte Stimme, die Ihr hört, die meinige ist!
Frank Sinatra
Wenn man der Tugend die Tür öffnet, drängt sich das Laster mit ein.
Franz Grillparzer
Die meisten unserer Kritiker sind nur deshalb Scharfrichter geworden, weil sie keine Könige werden konnten.
Friedrich Hebbel
Bonn - die kleine Hauptstadt für zwischendurch.
Friedrich Küppersbusch
Du bringst nichts mit hinein, du nimmst nichts mit hinaus, laß eine goldene Spur im alten Erdenhaus.
Friedrich Rückert
Gemäßigter Islam? Das ist ein Widerspruch.
Geert Wilders
Als alternder Mann jung sein wollen: Quadratur des Greises.
Gregor Brand
Unbeschränkte Freiheit erzeugt unfehlbar Auflehnung, selbst gegen geachtete Gesetze – Unmut, Mißtrauen, Wühlerei, und zuletzt Unterdrückung aller Freiheit. Vernunft und Erfahrung drängen zu einem Ebenmaß von Freiheit und Beschränkung. Nur dieses Ebenmaß kann befriedigen. Am wenigsten vermag dies ein bloßer Schein, sei es von Freiheit, sei es von Beschränkung.
Ignaz Heinrich Carl Freiherr
Ein geglückter Krach zwischen Mann und Frau ist ein Donner, der den Blitzschlag verhindert.
Inge Meysel
Man muß nicht glauben, was man sieht – geschweige, was man hört. Wenn zwei Menschen in einer verschiedenen Lage sich befinden, müssen sie niemals über ihre sinnlichen Eindrücke streiten. Ein Wächter auf einer Sternenwarte kann einem im dritten Stock viel erzählen. Dieser muß nicht so dumm sein und ihm seine gesunden Augen absprechen: Komm herunter, so wirst du überzeugt sein, daß du nichts gesehen hast. Ein Mann in einer tiefen Grube kann am hellen Mittag Sterne sehen.
Johann Georg Hamann
Es würde alles besser gehen, wenn man mehr ginge. Sich tragen lassen zeugt von Ohnmacht, gehen von Kraft.
Johann Gottfried Seume
Die Kuh, die heute geschlachtet wird, ist in drei Jahren wieder nachgewachsen.
Josef Ertl
Das Publikum ist wunderbar nachsichtig. Es verzeiht alles außer Genie.
Nicht ungestraft gehen alle Menschen gleich angezogen, gehen alle Frauen gleich gekleidet, gleich geschminkt: Die Monotonie muß notwendig nach innen dringen... Unbewußt entsteht eine Gleichhaftigkeit der Seelen, eine Massenseele...
Stefan Zweig
Wie kann man den Genuss von Greifenfleisch verbieten, wenn es diese Tiere gar nicht gibt?
Voltaire
Wer oben ist, hat nicht immer die beste Aussicht. Weihrauch kann die Sicht vernebeln.
Walter Ludin
Wir sollen jede Zeit zu verstehen suchen, sollen alles, was sie hervorgebracht, als notwendigen Ausfluß der in ihr treibenden Kräfte zu bezeichnen streben. So auch die Kunst. Sie ist stets das treueste Spegelbild der Zeit, ihrer Anschauungen, Gedanken, inneren und äußeren Verhältnisse. Doch soll uns das nicht gleichgültig machen gegen den ethischen Gehalt der Kunstwerke.
Wilhelm Lübke
Modernes Heiligtum: der Stempel.
Wolfgang Mocker