Charakterlosigkeit ist ein Mythos, den biedere Individuen geschaffen haben, um damit die Faszination anderer Leute erklären zu können.
Oscar Wilde
Im Leiden beginnt das Religiöse zu atmen.
Blaise Pascal
Manche Leute meinen, man wäre nicht feurig in seinen Gedanken, weil man es nicht ist der Art, sie zu verteidigen.
Charles de Montesquieu
Er stotterte sogar beim Zuhören.
Curt Goetz
Gerade erst zu farbiger Pracht erblüht, zeigen sich an den Rändern schon Spuren der Vergänglichkeit - unaufhaltsam.
Edith Tries
Lehr' nur die Jungen weisheitsvoll, wirst ihnen keinen Irrtum sparen; was ihnen gründlich helfen soll, das müssen sie eben selbst erfahren.
Emanuel Geibel
Du bist in meinen Augen etwas ganz Besonderes, weil du ein Auge auf mich wirfst und in mir einen liebenswerten Menschen siehst.
Ernst Ferstl
Bei den Steuern müssen Billigkeit und Menschenfreundlichkeit mitsprechen. Wer nur hundert Taler im Jahr zu verzehren hat, soll nicht mehr als zwei abgeben. Wer aber tausend hat, kann gut hundert zahlen.
Friedrich II. der Große
Wer nicht vertrieben sein will, muß vertreiben.
Friedrich Schiller
Wenn die Welt noch eine unzählbare Zahl von Jahren steht, so wird die Universal-Religion geläuterter Spinozismus sein.
Georg Christoph Lichtenberg
Du fragst mich, Freund, welches besser ist: von einem bösen Gewissen genagt zu werden oder ganz ruhig am Galgen zu hängen?
Sie sind jetzt eine stinknormale Partei und das ist gut so.
Gerhard Schröder
Der Mann liebt wenig und oft, die Frau stark und selten.
Jean-Jacques Rousseau
Die üppigste Einbildungskraft vermag nicht die Mannigfaltigkeit und den Luxus der Formen zu fassen, womit die Natur diese Gegend ausgeschmückt hat.
Johann Baptist Ritter von Spix
Das Rückgrat der Kirche ist für mich nicht die Kirchensteuer, sondern der Glaube der Gläubigen.
Johannes Dyba
Wenn du nichts von den andern willst, als für sie da sein, ziehst du sie magnetisch an, schließest sie auf, weckst die Herzen.
Johannes von Müller
Schach ist ein Kampf gegen den Fehler.
Johannes Zukertort
Wer nicht wirklich verliebt ist, sagt bei der Trennung die zärtlichsten Worte.
Marcel Proust
Um auf dem Boden der Tatsachen zu stehen, braucht man unempfindliche Füße.
Michael Rumpf
Erkenntnis bedingt Abstand, Gefühl Nähe.
Otto Buchinger
Wer eine Schlacht gewinnen will, muß denken, daß er der Sieger ist. Man kann eine Schlacht auch verlieren, wenn man denkt, man ist der Sieger. Aber man kann nie und nimmer gewinnen, wenn man sich für einen Verlierer hält.
Roman Polański