Es gibt nur eine Tragödie im Leben der Frau: Daß ihre Vergangenheit stets ihr Geliebter und ihre Zukunft stets ihr Mann ist. Ein idealer Gatte.
Oscar Wilde
Was ist das Wort? Der Verrat des Gedankens. Wer zeugte das Wort? Die Zunge. Was ist die Zunge? Eine Geißel der Luft.
Alkuin
Der Chef zur Sekretärin: Warum gehen Sie denn nicht ran, wenn das Telefon klingelt? Ach, ist doch sowieso immer nur für Sie!
Anonym
Das Leben ist viel zu kurz für ein langes Gesicht
Zum Anstand gehört es, nur solches zu reden und mitanzuhören, was sich für den vornehmen und gebildeten Mann schickt. Denn es gibt manches, was im Scherz zu sagen und anzuhören einem solchen ziemt; aber der Scherz des vornehmen Mannes unterscheidet sich von dem Sklaven und der des Gebildeten von dem des Ungebildeten.
Aristoteles
Gott ist Licht wegen seiner Helligkeit, Friede wegen seiner Ruhe, eine Quelle wegen seiner überfließenden Fülle und der Ewigkeit.
Bernhard von Clairvaux
Gedanken wollen oft wie Kinder und Hunde, dass man mit ihnen im Freien spazieren geht.
Christian Morgenstern
Nichts bringt uns auf unserem Weg besser voran als eine Pause.
Elizabeth Barrett-Browning
Ein jeglicher versucht sein Glück, doch schmal ist nur die Bahn zum Rennen.
Friedrich Schiller
Alle haben Spaß an meiner Musik.
Gioacchino Rossini
Schon als Tier hatte der Mensch Sprache.
Johann Gottfried Herder
Kunst ist, Worte vermitteln zu wollen.
Johann Wolfgang von Goethe
Wär' nicht das Auge sonnenhaft, die Sonne könnt' es nie erblicken; läg' nicht in uns des Gottes eig'ne Kraft, wie könnt' uns Göttliches entzücken?
Nun ist aber die Sprache das große Band, das die Gesellschaft zusammenhält; ja, sie stellt auch den Weg dar, auf dem die Fortschritte der Erkenntnis von einem Menschen zum andern und von einer Generation zur andern überliefert werden.
John Locke
Mit dem nackten Körper stets den Begriff der Erotik zu verbinden, das ist ungefähr so intelligent, wie beim Mund stets ans Essen zu denken.
Kurt Tucholsky
Geschwindigkeit tilgt Erinnerung.
Peter Cerwenka
Tüchtiges schaffen, das hält auf die Dauer kein Gegner aus.
Peter Rosegger
Kein Mensch hat so schwerwiegende Fehler, daß sie nicht durch ein erstklassiges Begräbnis aus der Welt geschafft werden könnten.
Robert Lembke
Der eine gebiert die Kunst. Der andere hat zu beurteilen, wie viel Schaden sie bringt!
Sokrates
Denn ist dem Menschen jedwede Freude in der Brust vernichtet, dann ist sein Leben nur ein eitler Schein, er schleicht nur als ein Toter durch das Leben. Ob ihm der Reichtum füllet Haus und Hof, ob eine Krone um das Haupt ihm strahlt, fehlt ihm der Frohsinn, dann ist alles dies nicht soviel wert als einer Flamme Schatten.
Sophokles
Das Prinzip der Demokratie ist die Gleichheit: soweit sie möglich, weil die Natur selbst durch Geschlecht, Alter und Talente immer neue Verschiedenheiten hervortreibt.
Wilhelm Roscher