Die Londoner Saison steht ganz unter dem Zeichen Hymens: entweder man geht auf Männerjagd, oder versteckt sich vor ihnen.
Oscar Wilde
Die Ehe ist das Zusammenleben zweier schlechter Launen am Tage und zweier schlechter Gerüche in der Nacht.
Charles-Maurice de Talleyrand-Périgord
Den Menschen kann man nicht anders als unter Menschen und im Umgange mit ihnen kennen lernen.
Christian Garve
Ich zweifle, ob mich mein Weg, wenn ich heute anfinge, noch einmal zum Fernsehen führen würde.
Dieter Stolte
Wie er gestürmt und geliebt, erzählt am Herde der Ahnherr; aber dem Enkelgeschlecht deucht es ein Märchen zu sein.
Emanuel Geibel
Das Wort ist Zauberer und König zugleich.
Ernst Jünger
Du hast das Glück studiert. Ich kann es nicht begreifen. Du sagst, es ist kariert. Mein Glück hat aber Streifen.
Frantz Wittkamp
Die Moral ist die Zeichensprache der Affekte.
Friedrich Nietzsche
Nach der Ausrufung der Republik wurde der Adel in Österreich abgeschafft. An seine Stelle ist der Besitz eines Abonnements bei den Konzerten der Wiener Philharmoniker getreten.
Hans Weigel
Wahre Universalität besteht nicht darin, daß man vieles weiß, sondern darin, daß man vieles liebt.
Jacob Burckhardt
Die Kunst lebt im Zwielicht der Vernunft und ist immer eine Jugendtochter des Geistes. Solange der Geist in der Kunst lebt, ist er jung.
Johann Gottfried Seume
Obwohl ich immer in Eile bin, bin ich niemals in Hetze, weil ich nur soviel Arbeit auf mich lade, wie ich ruhigen Herzens bewältigen kann.
John Wesley
Je heftiger man nach etwas strebt, desto weiter kommt man vom Ziele ab.
Lü Buwei
Uns ist nicht immer klar, worin Taktgefühl sich äußert. Aber wir merken, wenn es fehlt.
Marie von Ebner-Eschenbach
Die Fehler, vor denen wir auf der Hut sind, sind unsere ärgsten nicht.
Der Gehorsam des Fleisches gegen den Geist, das heißt recht eigentlich Paradie.
Martin Luther
Es behagt mir, den Leuten dieses Wort Lust, das ihnen so gar zuwider ist, bis zum Überdruss zu wiederholen.
Michel de Montaigne
Zur Weisheit der Wege gehören auch Untergänge.
Peter Horton
Es gibt zwei Klassen von Menschen – die Löwen und die Lämmer.
Robert Louis Stevenson
In dem Menschen ist nichts ewig als der Schmerz. Er wird mit dem Menschen geboren, begleitet den Besitz und überlebt den Verlust.
Wilhelm Adolf L. Lindau
Gelungene Arbeit.
Wolfgang Mattheuer