Der Unterschied zwischen Literatur und Journalismus besteht darin, daß der Journalismus unlesbar ist und die Literatur nicht gelesen wird.
Oscar Wilde
Vor zweihundert Jahren: Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit! Heute: Freizeit, Gleichgültigkeit, Brudermord.
André Brie
Dies also ist der Wucher der Zeit: seine Opfer werden alle, die nicht warten können.
Arthur Schopenhauer
Und was machen wir nun mit unseren gestohlenen Pferden?
Brigitte Fuchs
Ein Problem wird nicht im Computer gelöst, sondern in irgendeinem Kopf.
Charles Franklin Kettering
Die größten Betrüger ertappt man beim Selbstbetrug.
Erwin Koch
Die wahre Ruhe kann nur in der Wahrheit liegen.
Ferdinando Galiani
Eine schädliche Folge des allzu vielen Lesens ist, daß sich die Bedeutung der Wörter abnutzt.
Georg Christoph Lichtenberg
Ein leeres Jahr war kurz, ein volles lang, nur nach den vollen mißt des Lebens Gang.
Hanns von Gumppenberg
Jeder soll sein Sein sein.
Hans Ulrich Bänziger
Turnen war auch in der Schule schön - damals hieß Busengrapschen noch Hilfestellung.
Harald Schmidt
Das Rednerhandwerk gleicht in einer Hinsicht dem Kriegshandwerk: Das Wagnis ist größer als in anderen Berufen, doch man macht auch rascher sein Glück.
Jean de la Bruyère
Die Bösen schaden uns und unter den Guten haben wir zu leiden.
Jedes echte Kunstwerk ist ein Zauberspiegel, in dem sich die eigene Seele verschönt erblickt.
Johann Jakob Mohr
Hauptsache ist, daß man das Kind auf eigenen Beinen stehen, mit eigenen Augen sehen lasse, auf daß es selbständig bleibe. Wirklich und wahr!
Johann Wolfgang von Goethe
Der Glaube ist ein häuslich heimlich Kapital, wie es öffentliche Spar und Hilfskassen gibt, woraus man in Tagen der Not einzelnen ihr Bedürfnis reicht; hier nimmt der Gläubige sich seine Zinsen im stillen selbst.
Nur an der Oberfläche zu treiben, reicht mir nicht. Versinken will ich in deinem Kielwasser, auch wenn es nur Schaum ist.
Margot S. Baumann
Wehe dem Unglücklichen, dessen dürstender Lippe der Nectarbecher des Lebens, gefüllt mit Liebe, Hoffnung und Vertrauen, für immer entrissen wird. Ihm bleibt nichts, nichts übrig als das Vergessen, die bittere Hefe, oder jenes schreckliche Geschenk der dämonischen Götter: die Verzweiflung.
Martin Heinrich
Tue, was des Lohnes wert ist, und begehre keinen!
Matthias Claudius
Schnecken kann man lenken, aber nicht beschleunigen.
Pavel Kosorin
Diejenigen, die zu klug sind, um sich politisch einzumischen, werden von Leuten regiert, die dümmer sind als sie.
Peer Steinbrück