Die Welt zerfällt in zwei Klassen: die, die das Unglaubliche glauben (wie die Öffentlichkeit), und die, die das Unwahrscheinliche tun.
Oscar Wilde
Was geschehen kann zu überblicken, erfordert Verstand, was geschehen ist, bloß Sinne.
Arthur Schopenhauer
Wer den Zeitgeist heiratet, wird bald Witwer sein.
August Everding
Die größte technische Neuerung ist, wenn Sie mich fragen, nach wie vor der Vibrator.
Beate Uhse
Wir lassen uns gerne eines Besseres belehren, wenn wir das Gefühl haben, daß es uns danach besser gehen könnte.
Ernst Ferstl
Wenn wir immer genau das tun, was die Zeit von uns verlangt, dann ist die Zeit uns stets ein Stück voraus, und wir holen sie nie ein.
Ernst R. Hauschka
Das Alter hat den Vorteil, daß man bleiben darf, was man ist, und nicht werden muß, was man sein soll.
Ernst Reinhardt
Es fehlt viel daran, daß wir alle Regungen unseres Willens kennen.
François de La Rochefoucauld
Ein Versandhaus für Kaviar nennt man: Störsender.
Gerald Drews
Vorsicht! möchte man den allzu Nachsichtigen zurufen.
Gerd W. Heyse
Der Dichter: "Seher" des Herzens!
Henry von Heiseler
Die schwächste Seite des Menschen ist gewöhnlich da, wo er sich am stärksten glaubt.
Johann Jakob Mohr
Der beste Kopf ist, auch mit dem besten Willen, in großer Beschränktheit befangen, und wer hat nicht mehr als einmal im Leben sich selbst die angebotene Aufklärung verkümmert?
Johann Wolfgang von Goethe
Die Bildung hängt an seinem Leib wie ein Kleid an einer Modellpuppe. Bestenfalls sind solche Gelehrte Probiermamsellen des Fortschritts.
Karl Kraus
Der gefestigte Charakter hält auch einer Kritik stand.
Katharina Eisenlöffel
Alles Interessante ereignet sich im Dunkeln, ganz ohne Zweifel. Die wirkliche Geschichte der Menschen ist nicht bekannt.
Louis-Ferdinand Céline
Nächstenliebe lebt mit tausend Seelen, Egoismus mit einer einzigen, und die ist erbärmlich.
Marie von Ebner-Eschenbach
Wir sind Leben, wir sind Natur, wir sind Gott. Bloß zu existieren, ist nicht genug. Wir müssen unsere Bestimmung kennen und tun, was zu tun ist.
Rabbi Akiba
Nicht der Besitz an materiellen Gütern erhellt die Kinderjahre, sondern die Liebe und Gemütsverfassung der Eltern.
Rudolf von Tavel
Wohin du geschoben wirst, dahin gehst du, wohin du gezogen wirst, dahin kommst du.
Sprichwort
Viel Geschrei und wenig Wolle.