Es ist viel klüger, Unsinn zu reden, als Unsinn anzuhören.
Oscar Wilde
Was wäre denn der Künstler, wenn ihn gleich jeder Narr verstünde?
Adalbert Stifter
Jesus Christus spricht: Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte und der Lebendige.
Bibel
Das junge Mädchen empfindet, auch bei stärkster Verliebtheit, zunächst keine fleischliche Begierde. Es ist nur neugierig, und das maßlos.
Carl Hagemann
Der Geist baut das Luftschiff, die Liebe aber macht gen Himmel fahren.
Christian Morgenstern
Der Verteidiger wird sich öfter eines Erfolges als einer Niederlage zu schämen haben, wenn er sein intellectuales Gewissen befragt.
Edmund Benedikt
Ich habe meinen Spielern eigenmächtig am Sonntag und Montag zwei freie Tage gegeben. So Gott oder der Vorstand es will, werden wir uns in zwei Tagen wieder sehen.
Ewald Lienen
Um das Roß des Reiters schweben, um das Schiff die Sorge her. Morgen könnten wir's nicht mehr, darum laßt uns heute leben!
Friedrich Schiller
Jeder Begriff von Gott ist leeres Geschwätz. Aber die Idee der Gottheit ist die Idee aller Ideen.
Friedrich Schlegel
Anderer Leute Wein auf Bouteillen ziehn und sich dabei ein bißchen benebeln, daß man glaubt, er gehöre ihm. So etwas tun die meisten deutschen Schriftsteller.
Georg Christoph Lichtenberg
Der gebildete Elefant zieht den Buchladen vor.
Gerd W. Heyse
Der wahre Fortschritt besteht darin, im Vorwärtseilen Ausschau zu halten, wo man stehenbleiben kann.
Gilbert Keith Chesterton
Man kann den Adel einer Nation daran erkennen, ob bei ihr die Kunst älter ist als der Komfort.
Heinrich von Treitschke
Über deinen Nächsten urteile erst, wenn du dich in seiner Lage befindest.
Hillel
Wer sein Glück nur in Träumen findet, paßt nicht zu wirklichen Freuden.
Johann Nestroy
Man feiere nur, was glücklich vollendet ist! Alle Zeremonien zum Anfange erschöpfen Lust und Kräfte, die das Streben hervorbringt.
Johann Wolfgang von Goethe
Ich bin sehr vielen Menschen begegnet, die nicht abergläubisch sein wollen, aber nur ganz wenigen, die es nicht sind.
Johannes von Müller
Zwischen Weimar und Buchenwald erfüllte sich das Schicksal der Deutschen. Zwischen Weimar und Buchenwald führte der Weg von der Wissenschaft zur Barbarei, zur wissenschaftlich betriebenen Barbarei.
Saul Kussiel Padover
Wir versuchen unterdes, die Leistungsfähigkeit unserer Sinnesorgane durch künstliche Hilfsmittel aufs äußerste zu steigern, aber man darf erwarten, daß alle solche Bemühungen am Endergebnis nichts ändern werden. Das Reale wird immer unerkennbar bleiben.
Sigmund Freud
Manche Menschen kommen nur davon, weil sie sich nicht bewegen.
Stefan Schütz
Glücklich - wer darauf bedacht, wie man Ander'n Freude macht.
Wilhelm Busch