Ich wäre neugierig, zu erfahren, wer den Menschen zuerst als ein vernünftiges Wesen definierte. Diese Definition ist die voreiligste, die je geprägt ward. Der Mensch mag mancherlei sein, vernünftig ist er gewiß nicht.
Oscar Wilde
Der Sand im Getriebe unserer Zeit ist jener, den wir uns in die Augen streuen.
André Brie
Demgemäß wird die möglichste Einfachheit unserer Verhältnisse und sogar die Einförmigkeit der Lebensweise, so lange sie nicht Langeweile erzeugt, beglücken; weil sie das Leben selbst, folglich auch die ihm wesentliche Last, am wenigsten spüren läßt: es fließt dahin, wie ein Bach, ohne Wellen und Strudel.
Arthur Schopenhauer
Die Frau ist von Natur aus ängstlich und vermeidet Gewalt und Eisen. Sieht sie aber das Unrecht in ihrem Bett, gibt es kein anderes Herz, dem mehr nach Blut gelüstet.
Euripides
Einer staunte darüber, wie leicht er den Weg der Ewigkeit ging; er raste ihn nämlich abwärts.
Franz Kafka
Die Bibel ist wie ein Strom, der so flach ist, daß ein Lamm daraus trinken kann, und so tief, daß ein Elefant darin baden kann.
Gregor der Große
Es ist natürlich für so'ne junge Frau auch nicht einfach, wenn sie schon zum Frühstück 8000 Kalorien aufnehmen muss.
Harald Schmidt
Der Mensch hat überhaupt nichts gesehen, wenn er nichts gefühlt hat.
Henry David Thoreau
Oft sucht man den Fehler bei anderen anstatt bei sich. Und fehlen ist ein Zeitwort; das kann man konjugieren. Da fange ich allemal an: Ich fehle.
Immanuel Gottlieb Kolb
Tilgt Gott aus der Brust, so ist alles, was über und hinter der Erde liegt, nur eine wiederholende Vergrößerung derselben: Das Überirdische wäre nur eine höhere Zahlenstufe des Mechanismus und folglich ein Irdisches.
Jean Paul
Bilde zum Menschen dich aus, und Tausenden wirst du ein Rätsel; keiner begreift in dir, was er in dir nicht erkennt.
Karl Gustav Brinckmann
Wer am Klingelton des Handys den Wert des Menschen erkennt – bei dem hat es noch nicht geklingelt!
Klaus Ender
Das Schlimmste ist nicht, einmal zu versagen, sondern das Gute, nicht zu tun, das man tun könnte.
Léon Bloy
Man führt Krieg entweder um des Gewinnes willen oder um der Gerechtigkeit willen.
Lü Buwei
Eine Frau begegnet zweifellos großen Schwierigkeiten auf ihrem Weg, doch sie muß noch viel mehr überwunden. Zuerst sollte keine Frau sage: Ich bin aber nur eine Frau! Aber eine Frau! Was willst du mehr?
Maria Mitchell
Das deutlichste Kennzeichen der Weisheit ist ein stetes Vergnügtsein.
Michel de Montaigne
Der Widerstand einer Frau ist nicht immer der Beweis ihrer Tugend. Oft ist er ein Beweis ihrer Erfahrung.
Ninon de Lenclos
Das menschliche Leben ist das einzige, das erforscht zu werden verdient. Damit verglichen, ist alles übrige ohne Belang.
Ich will weder Mitleid noch Mitgefühl. Was ich brauche, ist Unterstützung.
Philippe Pozzo di Borgo
Dubium sapientiae initium. Zweifel ist der Weisheit Anfang.
René Descartes
Ich glaube nicht an Gott. Aber noch weniger glaube ich an die Scheinheiligen.
Wolfgang Mocker