Weinen ist die Zuflucht häßlicher Frauen, aber der Ruin der hübschen.
Oscar Wilde
Der Mann, den seine Freunde, seine Künste und Wissenschaften verlassen haben, findet noch ein Asyl in seiner Familie und eine Freundin in seiner Frau.
Bogumil Goltz
Von einem Menschen, der als Christ in seiner Lebensweise die christlichen Glaubenssätze mißachtet, sollte man eher sagen, er sei ein schlechter Christ, als er sei kein Christ.
C.S. Lewis
Erquickende Zuversicht füllt den mit Inbrunst Betenden. Er nähert sich der Gottheit; er fühlt, daß er ihr angehöre. Er erhebt sich über das Nichtige und Vergängliche, wird größer, ja göttlicher. Frohe Ahnungen durchzittern seine Nerven; eine himmlische Freudigkeit durchbebt seine ganze Natur. Dies ist die Kraft des Gebets, die Wirkung der Nähe Gottes.
Carl Friedrich Reiche-Eisenstuck
Nie zu bereuen und nie anderen Vorwürfe zu machen, das sind die ersten Schritte zur Weisheit.
Denis Diderot
Gerechtigkeit ist das Brot der Nation; sie hungert immer danach.
François-René de Chateaubriand
Sei, wie du willst, namenloses Jenseits – bleibt mir nur dieses mein Selbst getreu! Sei, wie du willst, wenn ich nur mich selbst mit hinübernehme!
Friedrich Schiller
Ein edles Herz und die Musen verbrüdern die entlegensten Geister.
Dies ist die Ironie: Die Frau wünscht den Mann überlegen, aber ihr Mittel, um seine Überlegenheit anzustacheln, ist der Versuch, ihn zu unterjochen. Läßt er sich unterjochen, so ist es um ihn geschehn; sie kann ihn nur mehr verachten.
Georg Stefan Troller
Keine menschliche Eigenschaft verdient im gewöhnlichen Leben weniger Duldung und wird auch tatsächlich weniger geduldet als die Unduldsamkeit.
Giacomo Leopardi
Hast du Lust, dich zu verlieben - Hüte dich, es aufzuschieben.
Hans José Rehfisch
Wenn du zu deinem Vergnügen erst die Erlaubnis anderer Leute brauchst, dann bist du wirklich ein armer Tropf!
Hermann Hesse
Ein Kopf ist, der viel Verstand, das heißt Auffassung, Abstraktion und Reflektion hat.
Immanuel Kant
Die ungehemmte Vermehrung, als natürlicher Anspruch überall bejaht, von Kirchen und Staaten gar gefordert, ist als solche schon potentieller Eroberungsakt. Geburtenbeschränkung dagegen wird einst ein unumgänglicher Friedensakt sein.
Karl Jaspers
Es gibt Zeiten, wo man liberal regieren muß, und Zeiten, wo man diktatorisch regieren muß, es wechselt alles, hier gibt es keine Ewigkeit.
Otto von Bismarck
So gern polemisiert manch friedliebender Schriftsteller! Ursache: Nicht sein Charakter, sein Talent ist streitsüchtig.
Otto Weiß
Ich werde auch in Zukunft engagiert für die Freiheit kämpfen.
Rainer Brüderle
Recht ist unausgesetzte Arbeit und zwar nicht bloß der Staatsgewalt, sondern des ganzen Volkes. Jeder Einzelne, der in die Lage kommt, sein Recht behaupten zu müssen, übernimmt an dieser nationalen Arbeit seinen Anteil, trägt sein Scherflein bei zur Verwirklichung der Rechtsidee auf Erden.
Rudolf von Jhering
Handel macht prosaisch.
Stendhal
Ohne Unsinn hätte das Leben weniger Sinn.
Ulrich Erckenbrecht
Unterschied in religiösen Fragen macht mehr Streit, als politische Partei-Unterschiede. –
Wendell Phillips