Bei Opern macht oft gleichen Kummer Das Tonwerk wie das Textgedicht: Die Dichtung reizt die Lust zum Schlummer, Doch die Musik erlaubt ihn nicht.
Oskar Blumenthal
Der Mensch ist das seltsame Wesen, das immerfort und mit Inbrunst Überflüssiges tut: Gedichte, Opern und Operetten produziert, Gipfel besteigt, Eiswüsten durchwandert, Wettkämpfe veranstaltet, spielt und sich bei alledem noch wohl fühlt.
Christian von Krockow
Der Mensch muß sich durchs Leben drängen, wie die sich entwickelnde Blume durch den Kot.
Friedrich Hebbel
Die einzig richtige Einstellung der heutigen Welt ist die eines gepflegten Galgenhumors.
Georg Kreisler
Hüte dich vor Schwärmerey Und suche kein Geschöpf hienieden, Das frey von allen Mängeln sey.
Gottlieb Konrad Pfeffel
Wo Bekenntnis ist, da ist auch Verzeihung.
Hieronymus
Ich fürchte keinerlei Bürgerkrieg.
Joachim Herrmann
Jedes Thema muß auf eine angenehme Art zum Ausdruck kommen.
Johann Christoph Gottsched
Immer, wenn man glaubt, für etwas keine Zeit zu haben, benötigt man irgendwann die meiste Zeit dafür.
Josef Schmidt
In der Liebe kommt es nur darauf an, daß man nicht dümmer erscheint, als man gemacht wird.
Karl Kraus
Der Mensch hat viele Bedürfnisse. Das Geltungsbedürfnis steht obenan.
Lothar Schmidt
Wer nicht scharf schreibt, wird nicht gelesen.
Martin Luther
Spätestens im Himmel erwartet uns eine multikulturelle Gesellschaft.
Michael Richter
Eine Veränderung gibt immer Anlaß zu weiteren.
Niccolò Machiavelli
In der Freundschaft kann man so wenig wählen wie in der Liebe.
Paul Heyse
Lang suchst du, bist du einen Guten findest.
Publilius Syrus
Ein kleines Geschenk ist der Angelhaken für größere.
Sprichwort
Aus einem kleinen Fünklein kann ein großes Feuer werden.
Die Macht der Gewohnheit behauptet sich selbst in den leidenschaftlichsten Augenblicken.
Stendhal
Die Wahrheit ist immer eine Zusammensetzung aus zwei Halbwahrheiten und man kann sie nie erreichen, weil es immer noch etwas zu sagen gibt.
Tom Stoppard
Laß dich von dem Glücke suchen: Fehlt's den Weg, so mag es fluchen. Aber suchst du selbst das Glück, Kömmst du fluchend oft zurück.
Wilhelm Müller