Glück empfangen ist nicht schwer; es andern schenken um so mehr.
Oskar Stock
Ich glaube an den Menschen, und das heißt, ich glaube an seine Vernunft! Ohne diesen Glauben würde ich nicht die Kraft haben, am Morgen aus meinem Bett aufzustehen.
Bertolt Brecht
Ideale sind wie Sterne. Man kann sie nicht erreichen, aber man kann sich nach ihnen orientieren.
Carl Schurz
Wenn der beste Manager seine Arbeit gemacht hat, dann werden seine Leute sagen: Wir haben alles selbst gemacht.
Cyril Northcote Parkinson
Je freier der Umblick, je höher die Gesichtspunkte, je umfassender die Forschung, um so mehr wird sie zu dem Geständnis genötigt: Unser Wissen ist nichts; wir horchen allein dem Gerüchte.
Ernst Curtius
Ist es nicht eine besonders gut getarnte Begrenztheit, die einen Menschen nach oben bringt?
Esther Vilar
Weise ist, wer auch von einem Irren noch etwas lernt.
François Rabelais
Bei allen Bitten und Gebeten, die du an Gott richtest, sollst du nicht dich allein im Auge haben, sondern sollst immer "Wir" sagen, wie der Herr es uns im Vaterunser gelehrt hat, wo kein "Ich" und kein "Für mich" vorkommt.
Franz von Sales
Wenn es doch wenigstens nur einen Schleier hätte, das garstige Laster, sich dem Auge der Welt zu entstehlen! Aber da blickt's schrecklich durch den gelben, bleifarbenen Augenring; da verrät sich's im totenblassen, eingefallenen Gesicht, und dreht die Knochen häßlich hervor – da stammelt's mit der halben, verstümmelten Stimme – da predigt's fürchterlich laut vom zitternden, hinschwankenden Gerippe – da durchwühlt es der Knochen innerstes Markt und bricht die mannhafte Stärke der Jugend.
Friedrich Schiller
Nicht die Diktatoren schaffen Diktaturen, sondern die Herden.
Georges Bernanos
Wer Verantwortung trägt, muss sich kraftvoll hinstellen und kämpfen.
Hans-Dietrich Genscher
Wenn wir frei sein wollen, müssen wir uns unsere Freiheit selber schaffen und dürfen sie niemals von anderswoher erwarten.
Henri de Saint-Simon
S ist ein Gesetz der Teufel und Gespenster, wo sie hereingeschlüpft, da müssen sie hinaus. Das erste steht uns frei, beim zweiten sind wir Knechte.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Realen: Was nicht geleistet wird, wird nicht verlangt. Die Idealen: Was verlangt wird, ist nicht gleich zu leisten.
Es ist das Kennzeichen der Geduld, dass sie das Unverfügbare so sein lässt, in seiner Entfaltung, aber natürlich auch im möglichen Scheitern dieser Entfaltung, auch im Welken und Sterben.
Jürgen Dahl
Für den Sprichwörterbearbeiter ist die Kenntnis der Quellen das erste Erfordernis.
Karl Friedrich Wilhelm Wander
Liebe, die sich nicht jeden Tag selbst erneuert, wird eine Gewohnheit und dann Sklaverei.
Khalil Gibran
Sei wie ein Fels, an dem sich beständig die Wellen brechen! Er bleibt stehen, während sich rings um ihn die angeschwollenen Gewässer legen.
Marc Aurel
Nicht die Liebe scheitert. Wir scheitern vor der Liebe.
Michael Rumpf
Legenden leben von dem, was in uns ist. Sie haben ihre Wahrheit nur daher, dass unserer Herzen Komplizen sind.
Michel Tournier
Du mußt es genießen! Auch das noch!
Walter Ludin