Wer Menschen kennenlernen will, muss nur abwarten und zuhören können. Schließlich enthüllt jeder sich selbst.
Oswald Bumke
Der Mensch verbringt sein Leben auf Erden mit reden über die Vergangenheit, sich beklagen über die Gegenwart und bangen vor der Zukunft.
Antoine de Rivarol
Wenn es dem Dummen glückt, dann sieht man in ihm den Gescheiten; und wenn das Glück ihn verlässt, gilt der Gescheite für dumm.
August Heinrich Hoffmann von Fallersleben
Der Morgen bringt etwas, das Jugend verleiht. Wenn die, welche den Morgen verschlafen, wüßten, was sie verlieren!
August Strindberg
Nicht durch sich selbst ist die Seele erhaben, sondern durch den, dem sie gehorcht.
Augustinus von Hippo
Bevor der Scholl im Tor steht, war ich die bessere Lösung.
Bernd Dreher
Das Ergebnis habe ich schon, jetzt brauche ich nur noch den Weg, der zu ihm führt.
Carl Friedrich Gauß
Ein großes Muster weckt Nacheiferung und gibt dem Urteil höhere Gesetze.
Friedrich Schiller
X. ist so verdorben, daß er schon wieder ein Leckerbissen für Feinschmecker wäre.
Gerd W. Heyse
Die Philosophen sind wie Zahnärzte, die Löcher aufbohren, ohne sie füllen zu können.
Giovanni Guareschi
Für mich unbegreiflich sind: die unendlichkeit – die ewigkeit – das nichts – und die frauen
Heinz Stein
Man sollte seine Arbeit gern denen vorlesen, die genug davon verstehen, um sie zu verbessern und zu schätzen.
Jean de la Bruyère
Die Hände des Menschen gehören nicht in eine Klasse mit seinen Füßen.
Johann Georg August Galletti
Wie oft sind wir geneigt, das für Koketterie bei der Geliebten zu halten, was doch eigentlich nichts weiter ist, als der unschuldige, prickelnde Uebermuth ihres Liebesglückes.
Martin Heinrich
Bezahle den Arbeiter, bevor sein Schweiß getrocknet ist.
Mohammed
Nie ist der Befehl eine Bitte – oft die Bitte ein Befehl.
Otto Weiß
Der Krieg ist ein Massaker von Leuten, die sich nicht kennen, zum Nutzen von Leuten, die sich kennen, aber nicht massakrieren.
Paul Valéry
Öffne deine Augen, neige dein geistiges Ohr, löse deine Lippen und bereite dein Herz, damit du in allen Geschöpfen deinen Gott sehen mögest und loben und lieben und verehren und preisen.
Pietro Metastasio
Wenn das Christentum so leicht und gemütlich wäre, wozu hätte Gott in seiner Schrift Himmel und Erde in Bewegung gesetzt, mit ewigen Strafen gedroht?
Søren Kierkegaard
Jeder Geist wehrt ab, damit er weiterhin recht hat. Dieser Widerstand gegen Veränderung hält das durchschnittliche Bewusstsein davon ab voranzukommen.
Ulrich Rose
Wir sehen es, und doch ist es nicht zu sehen. Wir hören es, und doch ist nichts zu hören. Wir sprechen davon, und doch ist nicht davon zu sprechen. Wir erkennen es, und doch ist es nicht zu erkennen. Sag, wie geht das zu?
Yuanwu Keqin