Jeder Mensch kann der Zufall des andern sein.
Oswald Spengler
Wortspiel: Rede-Wendung.
Alexander Eilers
Alle Vögel sind schon da, Alle Vögel, alle!
August Heinrich Hoffmann von Fallersleben
Herz und Kopf voneinander zu isolieren, führt meistens dazu, daß man beide verliert.
Ernst Ferstl
Der Mann allein ist würdig großer Ahnen, der wagt auf ihre Schultern sich zu heben, kühn auszuschreiten kühn gebroch'ne Bahnen.
Franz von Dingelstedt
Was ist denn ein Präsident? Er ist das Sprachrohr der Konzerne und sonst gar nichts.
Gore Vidal
In seiner göttlichen Güte erwäge ich – vorbehaltlich eines besseren Urteils –, daß unter allen vorstellbaren Übeln und Sünden die Undankbarkeit eines der vor unserem Schöpfer und Herrn und vor den Geschöpfen, die seiner göttlichen und ewigen Ehre fähig sind, am meisten zu verabscheuenden Dinge ist, weil sie Nichtanerkennung der empfangenen Güter, Gnaden und Gaben ist, Ursache, Ursprung und Beginn aller Sünden und aller Übel.
Ignatius von Loyola
Dass die Vorahnung des Guten bei allen Menschen mit dem Wunsche es zu besitzen verbunden sei, ist natürlich.
Johann Wolfgang von Goethe
Der beste, ja vielleicht der einzige Maßstab, wonach wir die Fähigkeiten der Völker beurteilen können, liegt in ihren großen Männern, und jene Nation, in deren Geschichte keine großen Charaktere zu finden sind, besitzt sicherlich keinen großen Fond hervorragender Eigenschaften des Gemüts
József Eötvös
Ich will – Beherrsche dich! Ich kann – Prüfe dich! Ich soll – Beeile dich!
Karl Gutzkow
Ach, die Liebe läßt das Menschenherz zum Pilzgarten werden, einem üppigen und unverschämten Garten, in dem geheimnisvolle und freche Pilze stehen.
Knut Hamsun
Was du mir sagst, das vergesse ich. Was du mir zeigst, daran erinnere ich mich. Was du mich tun läßt; das verstehe ich.
Konfuzius
Der Gewalt auszuweichen ist Stärke.
Laozi
Die Turmuhr trifft Schluß und Anfang auf einen Schlag.
Manfred Hinrich
Ich liebe den Mann als meinen Gefährten. Aber seine Herrschaft, rechtmäßig oder angemaßt, erkenne ich nicht an.
Mary Wollstonecraft
Es gibt nur zwei Hebel, um die Menschen zu bewegen: Furcht und Interesse. Liebe ist eine dumme Verblendung, verlassen Sie sich drauf.
Napoléon Bonaparte
Der Sommer ist der Inbegriff des Reifens und Gedeihens. Doch wie im Leben naht die Ernte und der Tod.
Oskar Stock
Sobald das rezessiv isolierte Subjekt sich umdreht, wird es auf seinen Schatten aufmerksam - er fällt, wie man leicht begreift, auf den gesamten Rest der Welt.
Peter Sloterdijk
Was nützt die beste Informationstechnik, wenn sich die Menschen nichts zu sagen haben?
Reinhard Schrutzki
Nirgendwo in der Welt ist ein so großes Wunder geschehen wie in jener kleinen Hütte zu Bethlehem; hier sind eins geworden: Gott und Mensch.
Thomas von Kempen
Jeder muß arbeiten. Tust du's nicht; so zwingen sie dich eines Tages... Dann aber wird dir die Arbeit zur Folter...
Victor Hugo