An den Leib zu denken, die Seele als Akzidens empfinden – das war immer der Anbruch des Endes.
Oswald Spengler
Suche dir nicht beständig deinen eigenen Weg, sondern folge dem, den du geführt wirst.
Carl Hilty
Weiberlippen sind geschaffen mehr zum Küssen als zum Klaffen.
Friedrich von Logau
Die großen Begebenheiten der Welt werden nicht gemacht, sondern sie finden sich.
Georg Christoph Lichtenberg
Wenn man weiß, wie wichtig das eigene Innere ist für das ganze Leben, sollte man sich dort öfter sehen lassen.
Georg Wegele
Nicht der gute Rat, sondern der schlechte ist teuer.
Horst A. Bruder
Wenn andere Leute anfangen zu reden, wird eine Unterhaltung unmöglich.
James Whistler
Ungefähr trifft manchmal am schärfsten.
Jeremias Gotthelf
An nichts Geliebtes mußt du dein Gemüt Also verpfänden, daß dich sein Verlust Untröstbar macht.
Johann Gottfried Herder
Wir haben kein Recht zu fragen, warum Gott das, was er tut, so tut.
John Henry Newman
Aufklären kann der Verstand, aber verklären kann nur die Liebe.
Karl Christian Ernst von Bentzel-Sternau
Ende gut, Anfang gut!
Manfred Hinrich
Ein Phänomen ist etwas, das in uns den Wunsch weckt, es zu erklären.
Markus M. Ronner
Eines guten Redners Amt oder Zeichen ist, daß er aufhöre, wenn man ihn am liebsten höret und meinet, er werde erst kommen; wenn man ihn aber mit Überdruß und Unwillen höret und wollte gern, daß er aufhörete und zum Ende und Beschluß käme, das ist ein böses Zeichen. Also auch mit einem Prediger; wenn man sagt: Ich hätte ihm noch wohl länger mögen zuhören, so ist's gut; wenn man aber sagt: Er war in das Waschen kommen und konnte nimmermehr aufhören, so ist's bös Zeichen.
Martin Luther
Wer eine Stadt erobert, die gewohnt war, frei zu sein, und sie nicht zerstört, mag sich darauf gefaßt machen, von ihr zugrunde gerichtet zu werden. Denn der Name der Freiheit und die alte Staatsverfassung dienen stets als Vorwand für Aufstände und werden weder im Lauf der Zeit noch durch Wohltaten in Vergessenheit geraten.
Niccolò Machiavelli
Menschen von lebhaftem Geist darf man nie nur nach ihren Worten beurteilen. Oft reizt es sie nur, ihre Kraft zu üben, und sie führen einen Gedanken aus, oder verteidigen eine Meinung, denen ihr Gemüt die Zustimmung versagt.
Otto von Leixner
Haben wir den Mut, wir selbst zu sein? Das ist die Frage, auf die es ankommt.
Pau Casals
Die Schläge haben das Alte in mir gestählt und bewährt und mich ehrlich neu und weiter urbar gemacht.
Rahel Varnhagen von Ense
Besser eine Hilfe als fünfzig Ratschläge.
Sprichwort
Astrologie ist Aberglaube aus zweiter Hand.
Theodor W. Adorno
Es ist leicht, Nationalismus zu entfachen, aber sehr schwer, ihn wieder unter Kontrolle zu bringen.
Tschingis Aitmatow