Die moderne Reinlichkeit ist ein Zeichen kranker Sinne, der physische Ekel vor anderen Menschen, vor Gesichtern und Händen.
Oswald Spengler
Wir müssen uns hüten, denen, die wir lieben, Mangel an Vertrauen vorzuwerfen, wenn sie uns nicht jederzeit in alle Ecken ihres Herzens einblicken lassen.
Albert Schweitzer
Wer nur das tut, was er schon immer getan hat, wird auch nur das ernten, was er schon immer geerntet hat. (Wer mag der Unbekannte sein, der uns dieses Zitat hinterlassen hat? Er hat ja Recht. Aber wer will heute überhaupt noch säen? Der Zeitgeist kennt nur ernten! Doch stopp! Das ist natürlich ein Vorurteil, eine unzulässige Verallgemeinerung. Lassen Sie uns einmal darüber reden...)
Anonym
Geselligkeit ist die Annehmlichkeit, sich seiner zu entledigen.
Emanuel Wertheimer
Manche Leute sind der Wahrheit immer nur ein paar Lügen voraus.
Ernst Ferstl
Die Vorurteile sind, so zu reden die Kunsttriebe der Menschen, sie tun dadurch vieles, das ihnen zu schwer werden würde, bis zum Entschluß durchzudenken, ohne alle Mühe.
Georg Christoph Lichtenberg
Schon lange vor der Französischen Revolution hatte er die dreifarbige Nase aufgesteckt.
Ich halte nach wie vor die Ökosteuer für verfehlt.
Gerhard Stoltenberg
Wer immer fest mit beiden Beinen auf der Erde steht, wird nie über seinen Schatten springen.
Guido Hildebrandt
Hätten Sie das gedacht? Genscher ist Fan von Tokio Hotel. Er hat seinen Enkeln Karten für ein Konzert besorgt. Man fragt sich: Woher kennt Hans-Dietrich Genscher Tokio Hotel? Natürlich von den Plakaten im Büro von Guido Westerwelle.
Harald Schmidt
Meine Herren, wünschen Sie für ihre Töchter das Leben, das Ihre Frau bei Ihnen führt?
Helga Braun
Es gibt kein großes Talent ohne große Willenskraft.
Honore de Balzac
Dieses verhängnisvolle: Wenn ich wollte... hat schon immer die Starrköpfe ins Unglück gestürzt.
Viel lernen und nachher viel Wissen, das ist keine Kunst; ich habe nichts gelernt und weiß doch eine Menge, da kann man von Kunst reden.
Johann Nestroy
Ein Gott versagte mir die Kunst, die arme Kunst, mich künstlich zu betragen.
Johann Wolfgang von Goethe
Die stoische Forderung, unsere Bedürfnisse dadurch zu befriedigen, daß wir unsere Wünsche beschneiden, ist das gleiche, als wenn wir uns die Füße abhackten, wenn uns Schuhe fehlen.
Jonathan Swift
Selbstvertrauen ist gut, Selbstkontrolle besser.
Manfred Hinrich
Als man den Frivolus wollt' an den Galgen ziehn, Sprach er: Die Leiter ist der Weg zum Himmel hin.
Martin Zeiller
Das Leben ist die Guillotine der Wahrheit.
Nicolás Gómez Dávila
Bei Dramen, in mystischen Nebel getaucht, erkennt man mit Staunen und Lachen: wie viele Wörter manch einer so braucht, um sich unverständlich zu machen.
Oskar Blumenthal
Nicht allein am Mißerfolg, auch am Erfolg kann man zugrunde gehen.
Peter Rosegger