Mystik ist unmittelbares geistiges Erleben.
Othmar Spann
Ein Prozess, der von der Amöbe zum Menschen geführt hat, schien den Philosophen augenscheinlichen Fortschritt zu bedeuten - aber ob die Amöbe dieser Auffassung zustimmen würde, ist nicht bekannt.
Bertrand Russell
Unsere Demokratie ist noch sehr zerbrechlich.
Boris Jelzin
Sorgen hat man nicht zufällig. Man muß sich welche machen, wenn man welche haben will.
Ernst Ferstl
Nicht nur Mißerfolge, auch Erfolge sind Prüfsteine für unseren Charakter.
Wer die Macht hat, meint leicht, er habe auch die Herrlichkeit.
Ernst Reinhardt
Im Kampf zwischen dir und der Welt sekundiere der Welt.
Franz Kafka
Den rechten Weg wirst nie vermissen, handle nur nach Gefühl und Gewissen.
Johann Wolfgang von Goethe
Er faßte die Gegenstände so deutlich ins Auge seiner Einbildungskraft, daß er sie scharf umrissen wiedergeben konnte; deshalb wir denn das Abstruseste und Seltsamste gleichsam nach der Natur gezeichnet vor uns sehen.
Soziologie ist der Mißbrauch einer zu diesem Zweck erfundenen Terminologie.
Kurt Tucholsky
Welch ein Wahnsinn, bei solchem Mangel an Zeit Überflüssiges zu lernen.
Lucius Annaeus Seneca
Die Männer lenken das Land, doch die Frauen lenken die Männer. In Italien herrscht das geheime Mutterrecht.
Luigi Barzini
Wir bringen unsere Dummheiten zu hohen Ehren, wenn wir sie in Druck geben.
Michel de Montaigne
... eine Seele in ihrer Qual verspotten, ist etwas Grausiges. Wer das tut, dessen Leben ist unschön.
Oscar Wilde
Nichts enttäuschender als eigene Fehler beim Freund.
Paul Mommertz
Ich habe früher auch die großen Philosophen gelesen. Doch dann habe ich gemerkt, dass die von meinem normalen Denken absolut abweichen. Jetzt lese ich nur noch Fußballfachbücher.
Peter Neururer
Das Fast-Sterben und dann Überlebthaben ist das Stärkste, was wir spüren können.
Reinhold Messner
Sobald echte Leidenschaft auf die geringsten Hindernisse stößt, erzeugt sie mit aller Wahrscheinlichkeit mehr Unglück als Glück.
Stendhal
Wer nichts mehr wünscht, besitzt alles.
Teresa von Ávila
Innere Reife äußert sich in faulen Kernsätzen.
Ulrich Erckenbrecht
Der Tod ist eine Leere, die plötzlich mitten im Leben eines Wesens aufbricht; das Seiende, das wie durch eine wundersame Verfinsterung plötzlich unsichtbar wird, stürzt auf einmal durch die Falltür des Nicht-Seins.
Vladimir Jankélévitch