Wer mit den Menschen auskommen will, darf nicht zu genau hinsehen.
Otto Flake
Der gute Aphorismus ist wie eine mathematische Formel. Er stellt eine Erfahrungstatsache dar in die eine ganze Menge Einzelerscheinungen aus Welt, Leben und Gesellschaft mit mehr oder weniger Rest aufgehen.
Carl Hagemann
Man braucht im Grunde nur Hoffnung, Liebe und Glaube, um würdig existieren zu können. Es scheint uns doch sehr wenig zu sein, doch dieses Wenige ist alles, was uns bleibt, wenn wir alles verloren haben.
Cosmin Neidoni
Das Genie ist seiner Zeit voraus, der Kluge geht an seiner Seite, der Listige versucht ihn schlau zu nutzen, doch der Dummkopf hält ihn auf.
Eduard von Bauernfeld
Der Grund davon, daß uns die Eitelkeit an anderen mißfällt, ist meist der, daß sie beständig unserer eigenen Abbruch tut.
Edward George Bulwer-Lytton
Der Aphoristiker erhebt Einspruch, wo er Widersprüche im Leben sieht.
Ernst Reinhardt
Liebe, das ist der große Strom der Wonne, an dem die Blumen unseres Lebens blühn.
Ernst von Wildenbruch
Wir wollen die Liebe zur Gefahr besingen, die Vertrautheit mit Energie und Verwegenheit.
Filippo Tommaso Marinetti
Die Kommunisten wissen zu gut, dass alle Verschwörungen nicht nur nutzlos, sondern sogar schädlich sind.
Friedrich Engels
Wer von der Hoffnung lebt, der stirbt zuletzt vom Fasten.
Heinrich Viehoff
Wer – um nur einige zu nennen – mit Dürer und Holbein, wer mit Bach und Beethoven, mit Goethe, Schiller und Richard Wagner in Ehrfurcht und Liebe vertraut ist, wird deutsche Weltanschauung stets auf den ersten Blick von jeder anderen zu unterscheiden wissen.
Houston Stewart Chamberlain
Geben Sie mir einfach noch ein wenig Zeit.
Joachim Gauck
Die Deutschen sind übrigens wunderliche Leute! Sie machen sich durch ihre tiefen Gedanken und Ideen, die sie überall suchen und überall hineinlegen, das Leben schwerer als billig.
Johann Wolfgang von Goethe
Nicht jeder, der weggeht, ist fortgeschritten.
Klaus Klages
Die Seele, die den Leib verlassen hatte, irrte im Reiche der Einöde und Kälte umher und begegnete einem schrecklichen Weibe, das liederlich und mißgestaltet war. Wer bist du? – frug die Seele. Wer bist du, so ekelhaft und abscheulich, schlimmer als alle Teufel? Und das Gespenst antwortete: – Ich bin – das Ebenbild deiner Taten!
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Als ich das zweite Mal in den Fluß sprang, wars einer mit Doppel-s.
Manfred Hinrich
Haß schlägt häßlich zurück.
Letzter Schrei der Mode, vorletzter Schrei, ein Schrei nach dem andern.
Das Dasein braucht keine Berechtigung, es ist über allem.
Miguel de Unamuno
Es gibt Dinge, die so ernst sind, daß man darüber nur scherzen kann.
Niels Bohr
Die Frau ist eine Sphinx ohne Geheimnis.
Oscar Wilde