Charme hat die Stadt keinen; sich mit Paris zu messen wäre vermessen. Flanieren macht hier keinen Spaß, der Blick stößt sich wund an Zementkisten, die Balkone zu sein behaupten, weil sie an den Häusern kleben.
Otto Flake
Ja, verzeihlich ist der Großen Übermut und Tyrannei, Denn zu groß und niederträchtig Ist des Deutschen Kriecherei.
August Heinrich Hoffmann von Fallersleben
Es gibt kein Elend, moralisch oder äußerlich, welches die Frau nicht zu lindern vermöchte.
Benjamin Disraeli
Alles, was unbegreifbar ist, hört nicht auf, zu sein.
Blaise Pascal
Propheten sind Kinder, Kinder des Allerhöchsten oder des Allertiefsten.
Carl Jatho
Ich habe nur einmal richtig Geld verloren - als ich die Geschäfte einem professionellem Makler anvertraut habe.
Eddie Irvine
Lebendigkeit spüren wir vor allem dann, wenn wir uns für etwas begeistern.
Ernst Ferstl
Alle Ehen sind provisorische Versuche und entfernte Annäherungen zu einer wirklichen Ehe
Friedrich Schlegel
Aber die Verleumdung jener, die wir lieben, entfernt sie stets ein bißchen mehr von uns.
Gustave Flaubert
Die Gesellschaft möchte, daß die Menschen auf festen Schienen fahren. Dann weiß man, wo sie in einer Stunde ankommen. Dies ist berechenbarer, als wenn sie zu Fuß gehen. Ein Drama, wenn sie auf halber Strecke einen Weg in den Wald einschlagen: Wo kommen wir dahin? Wo bleibt unsere Effizienz? Wo bleibt unsere Vormachtstellung auf dem Weltmarkt?
Hans-Peter Dürr
Zählen und Messen sind die Grundlagen der fruchtbarsten, sichersten und genauesten wissenschaftlichen Methoden, die wir überhaupt kennen.
Hermann von Helmholtz
Das ist ja eben das Zeichen, daß die Liebe echt ist, wenn sie Strahlen wirft, wenn sie die Gefühle mildert und alle Menschen mit teilnehmen lassen möchte an dem eigenen Glück.
Johannes von Dewall
Hat man erst eine Demütigung schweigend hingenommen, wird man künftig mit weiteren rechnen müssen. Die Verachtung wächst, und die Skrupel unserer Widersacher schwinden dahin. Wie eine Dirne sinken wir von Stufe zu Stufe.
Jonathan Swift
Wer mich beleidigt, entscheide ich.
Klaus Kinski
Das Heiligste, das der Deutsche hat, ist die Arbeit.
Kurt Tucholsky
Es gibt keine unleidlicheren Toren, als die, welche Geist besitzen.
Marcus Tullius Cicero
Bitter ist der Tadel, aus dem wir mit dem besten Willen keinen Nutzen ziehen können.
Marie von Ebner-Eschenbach
Fragwürdig wie alles, was wir treiben, ist auch die Selbstkritik. Ihre Wonne besteht darin, daß ich mich scheinbar über meine Mängel erhebe, indem ich sie ausspreche und ihnen dadurch das Entsetzliche nehme, das zur Veränderung zwingen würde...
Max Frisch
Manches Mädchen ist so überaus wählerisch, daß es schließlich ohne Wahl heiratet.
Otto Weiß
Alles, was schön ist, alles, was heilig, nennet das Wort dir: eine Mutter! Alles, was Liebe, alles, was Güte, das ist ein Hort mir: meine Mutter! Laß dir dies Trost sein, alles dein Leiden nimmt sie hinfort dir: deine Mutter! Alles, was Leid heißt, trostlos entbehren, klingt in dem Wort dir: keine Mutter!
Ricarda Huch
Talent ist billiger als Tafelsalz. Was das talentierte Individuum vom erfolgreichen trennt, ist eine Menge harter Arbeit.
Stephen King