Die Menschen wissen nicht, was sie tun, wenn sie sagen: Ich tu's ja nur dies eine Mal. Sie wissen nicht, welch wohltätigen Zauber sie zerstören. Daß einmal nie einmal bleibt.
Otto Ludwig
Eine trübe Flut hat das Land erfaßt.
Alexander Solschenizyn
Je höher die Kultur, desto reicher die Sprache.
Anton Tschechow
Die Erkenntnis meines Lebens ist, dass man gegen die Atomenergie sein muss.
Bruno Kreisky
Die Gottheit haßt Gewalttat!
Euripides
Wir Revolutionäre gehen nie in Pension.
Fidel Castro
Stickluft und Langeweile entwickeln sich gern, wo eine Menge Menschen in einem geschlossenen Raum beisammen sind.
Friedrich Schlegel
Die Seele, die im geistlichen Leben Nutzen ziehen will, muß immer in entgegengesetzter Weise vorangehen, als der Feind vorangeht.
Ignatius von Loyola
Ein vergiftet Gemüt saugt Gift aus den süßesten Blumen.
Jeremias Gotthelf
Pflichten und Rechte gehören zusammen, wie obere und untere, wie die rechte und die linke Seite. Was hier konkav ist, ist dort konvex und bleibt dieselbe Sache.
Johann Gottfried Herder
Wer aus sich heraus lebt, tut immer besser, als wer in sich hinein lebt.
Johann Gottfried Seume
Die wunderbarsten Phänomene der Ökonomie der Insekten, besonders bei dem Bau ihrer Wohnungen, lassen sich vielleicht auf das unmittelbare Gefühl des Bedürfnisses, des Materials und Lokals am besten reduzieren.
Johann Wolfgang von Goethe
Fortschritt ist aller Laster Anfang.
Klaus Ender
Papier errötet nicht.
Marcus Tullius Cicero
Dichten ist eine Arbeit, die nur Gutgeratenen gerät.
Marie von Ebner-Eschenbach
Nicht in der Menschen Gewühl, von Ehre und Schimmer umgeben, nein! – in der freien Natur fühlt der Mensch seinen Wert.
Martin Heinrich
Gott offenbart dem Bescheidenen seine Weisheit und den Weisen ihre Bescheidenheit.
Pavel Kosorin
Zu viele Fische zerreißen das Netz.
Sprichwort
Wahrheit ist eine Frucht, die nur recht reif gepflückt werden darf.
Voltaire
Er verkaufte sich für einen so niedrigen Preis, daß man ihn getrost einen Idealisten nennen konnte.
Wieslaw Brudzinski
Ich habe Vertrauen in die Zukunft. Ich sehe, gottlob, weder die Gefahr eines Krieges noch die eines kalten Handstreiches gegen unsere Stadt. Es braucht sich niemand unnötige Sorgen zu machen.
Willy Brandt