Machte dich die Lust erblinden, Muß erleuchten dich der Schmerz.
Otto Roquette
Es gibt keine größere Schwierigkeit, als einer Frau klar zu machen, dass auch Gelegenheitskäufe Geld kosten.
Edgar Watson Howe
Wenn zwei Menschen über eine Frage verhandeln, dann werden sie anders, und die Frage wird anders.
Eduard von Keyserling
Um vor den Menschen sicher zu sein, steht als ein naturgemäßes Gut Herrschaft und Königtum zur Verfügung, mit deren Hilfe man sich zuweilen jene Sicherheit verschaffen kann.
Epikur
Die Bibeln unserer Wohlstandsgesellschaft heißen Versandhauskataloge.
Ernst Ferstl
Das Leben bleibt uns keine Antwort schuldig, läßt aber einige davon offen.
Herr über seine Zeit ist, wer sie einzuteilen vermag.
Ernst R. Hauschka
Durch Umgang mit Kindern gesundet die Seele.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Mögen die Federn der Diplomaten nicht wieder verderben, was das Volk mit großen Anstrengungen errungen!
Gebhard Leberecht von Blücher
Ewige Jugend kann uns die Medizin nicht bieten, wohl aber ewiges Leiden.
Gerhard Kocher
Niemand möge glauben, daß er zu leben gelernt habe, wenn er nicht zugleich auch gelernt hat, alle Anerbieten, von wem sie auch kommen mögen, für nichts anderes als lauter leere Worte zu halten...
Giacomo Leopardi
Wie alt muß die Fichte sein, die zum Maste dienen soll? Wie alt? Sie muß hoch genug und muß stark genug sein.
Gotthold Ephraim Lessing
Es ist ebenso lächerlich, einer Frau zu zürnen, daß sie nicht liebt, als mit dem Schicksal zu hadern, uns rote und nicht schwarze Haare gegeben zu haben.
Honore de Balzac
Die Rede betrügt uns, das Gewissen nie.
Jean-Jacques Rousseau
Man hält die Menschen gewöhnlich für gefährlicher als sie sind.
Johann Wolfgang von Goethe
Mehr nützt es, beladen mit einem Starken verbunden zu sein als unbelastet mit einem Schwachen.
Johannes vom Kreuz
Du weißt zu siegen, Hannibal, aber den Sieg zu nutzen verstehst du nicht. Vincere scis, Hannibal, victoria uti nescis.
Maharbal
Wir sind leicht bereit, uns selbst zu tadeln, unter der Bedingung, dass niemand einstimmt.
Marie von Ebner-Eschenbach
Ein Journalist ist ein Mann, der die eine Hälfte des Lebens damit verbingt, über Dinge zu schreiben, von denen er nichts weiß, und die andere Hälfte, nicht über Dinge zu schreiben, die er genau weiß.
Robert Lembke
Die Weltgeschichte ist das Scherbengericht.
Ulrich Erckenbrecht
Ohne Sicherheit ist keine Freiheit.
Wilhelm von Humboldt