Ich kann die Achtung aller Menschen entbehren, nur meine eigene nicht.
Otto von Bismarck
Der Mensch ist im Grunde ein wildes Tier. Wir kennen es bloß im Zustand der Bändigung und Zähmung.
Arthur Schopenhauer
Wüßtest du, wie manche leiden, Würdest du sie nicht beneiden.
Bruno Alwin Wagner
Die Kritiker sind wie die schlechten Feldherren, welche, weil sie außerstande sind, ein Land zu erobern, die Gewässer vergiften.
Charles de Montesquieu
Ein Spiel ist nicht gewonnen, bis es verloren ist.
David Pleat
Was immer ihre Tätigkeit ist, die Tätigen halten sich besser.
Elias Canetti
Um eine unedle Handlung zu rechtfertigen, ruft man gern edle Beweggründe zu Hilfe.
Emanuel Wertheimer
Der Reiseführer zu einem glücklichen Leben wird von unseren Wünschen geschrieben.
Ernst Ferstl
Ich will! ist ein gewichtig Wort, Spricht mit sich selbst der Mann; Doch steht gegenüber er der Welt, So gilt doch nur: Ich kann.
Franz Grillparzer
Ein Herrscher kann gar nicht genug Verachtung für die frivolen Streitigkeiten der Priester beweisen, und er kann nicht genug Aufmerksamkeit darauf verwenden, daß der Aberglaube und der religiöse Wahnsinn, den er in seinem Gefolge hat, sorgfältig vertilgt werden.
Friedrich II. der Große
Was die Erfahrung aber und die Geschichte lehren, ist dieses, daß Völker und Regierungen niemals etwas aus der Geschichte gelernt und nach Lehren, die aus derselben zu ziehen gewesen wären, gehandelt haben.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel
Nein, man nicht nach jedermanns Pfeife tanzen.
Henrik Johan Ibsen
Eine Familie, die leiblich und geistig vereint ist, gehört zu den seltenen Ausnahmen.
Honore de Balzac
Eine Freundschaft, die sich aufs Geschäft gründet ist besser als ein Geschäft, das sich auf Freundschaft gründet.
John Davison Rockefeller
Die Häßlichkeit der Jetztzeit hat rückwirkende Kraft.
Karl Kraus
An Gebsucht ist noch kein Milliardär gestorben.
Manfred Hinrich
Um seine Jugend wiederzugewinnen, bedarf es nur des einen: man wiederhole die Torheiten, die man damals beging.
Oscar Wilde
Was einen am meisten beschäftigt, ist das, wovon man am wenigsten spricht. Was stets im Geist ist, ist fast nie auf den Lippen.
Paul Valéry
Was man nicht ausspricht, wird mit Verschwiegenheit verwechselt.
Stefan Schütz
Das religiöse Gefühl kann offenbar keine Ideologie sein. Es ist ja keine Aussage.
Theodor Geiger
Zum Leben gehört das Gefühl der Endlichkeit. Erst die Begrenztheit gibt einem den Impuls, den Tag zu nutzen.
Walter Jens