Es gibt kaum ein Wort heutzutage, mit dem mehr Missbrauch getrieben wird als mit dem Worte "frei". Ich traue dem Wort nicht, aus dem Grunde, weil keiner die Freiheit für alle will; jeder will sie für sich.
Otto von Bismarck
Wenn die Nato sich nach Osten erweitert, dann treten Gesetze der Physik in Kraft: Der Aktion folgt eine Reaktion. Ich rate der Nato, sich nicht zu übernehmen.
Alexander Lebed
Fairness heißt beim Gegner ein Haar in der Suppe finden, aber darauf verzichten, es zu spalten.
Anonym
Im allgemeinen freilich haben die Weisen aller Zeiten immer dasselbe gesagt, und die Toren, d.h. die unermessliche Majorität aller Zeiten, haben immer dasselbe, nämlich das Gegenteil getan; und so wird es denn auch ferner bleiben.
Arthur Schopenhauer
Du kannst thun was du willst: aber du kannst, in jedem gegebenen Augenblick deines Lebens, nur ein Bestimmtes wollen und schlechterdings nicht Anderes, als dieses Eine.
Dem Tätigen entfliegt die Zeit in solcher Eile, Daß schwer verständlich ihm erscheint die Langeweile.
Bruno Alwin Wagner
Wenn man einen Esel mit Gold behängt, bleibt er doch immer ein Esel.
Daniela Katzenberger
Frömmigkeit heißt zuversichtlicher Glaube an die Macht der Wahrheit und die Beseligung des Menschen durch tätige Nächstenliebe.
Franz von Holtzendorff
Die Römer und Bataver kriegen menschlich, denn sie kriegen nicht für die Religion.
Friedrich Schiller
Bildung ist ein Vehikel, das immer wieder neu gestartet werden muss.
Fritz P. Rinnhofer
Kein Mittelalter ist so grauenvoll Wie Mittelalter deiner Lebensfrist; Wann du dahinschwankst zwischen weis' und toll, Bist du - ich weiß es kaum, was du dann bist.
George Gordon Byron
Ich bin den ganzen Tag in Florenz herumgeschlendert, mit offenen Augen und träumendem Herzen. Sie wissen, das ist meine größte Wonne in dieser Stadt, die mit Recht den Namen la bella verdient. Wenn Italien, wie die Dichter singen, mit einer schönen Frau vergleichbar, so ist Florenz der Blumenstrauß an ihrem Herzen.
Heinrich Heine
Die wohlwollende Annahme von Schmeicheleien findet man bei den meisten Männern, die eine überaus große Meinung von sich haben. Bei den Frauen ist es umgekehrt.
Jonathan Swift
Krieg! Es würde genügen, den Feind wissen zu lassen: Kommt bloß nicht! Wir haben Typhus.
Jules Renard
Keinem wird es je gelingen die vielen kleinen und großen Wunder der Natur zu zählen.
Karin Heinrich
Das Geld ist nicht eine Sache sondern ein gesellschaftliches Verhältnis.
Karl Marx
Rascher als alles andere entsteht die Angst.
Leonardo da Vinci
Der Umstand, daß wir Feinde haben, beweist klar genug, daß wir Verdienste besitzen.
Ludwig Börne
Das richtige Weglassen: das Falsche weglassen.
Manfred Hinrich
Kind sei immer die Phantasie, jünglingsfrisch das Gemüt, männlich gereift das Wollen, altersklug der Verstand.
Robert Hamerling
Die Wolken gehören zur Erde, nicht zum Himmel.
Waldemar Bonsels