Wenn es keine Parlamente gäbe, könnte jeder Kellner regieren.
Otto von Bismarck
Wer viel reist, lernt schon die Menschen schonen und läßt sie in dem inneren Haushalte ihres Lebens gewähren, der sich nicht aufschließt, wenn es nicht freiwillig ist.
Adalbert Stifter
Wie der reichliche Arbeitslohn die Vermehrung der Volksmenge befördert, so vergrößert er auch den Fleiß des gemeinen Volkes. Der Arbeitslohn ist die Ermunterung des Fleißes, der, wie jede andere menschliche Eigenschaft, nach Proportion der erhaltenen Aufmunterung zunimmt.
Adam Smith
Die Macht gehört den Starken.
Amélie Nothomb
Junge, haben sich die Zeiten geändert. Mein Sohn will zum Bund, damit er Mädchen treffen kann.
Anonym
In jeder starken Männerliebe ist ein Zug von Wildheit, der, wenn er erschreckt, gerade auch die zartesten Frauen mit allen Wonnen durchschauert.
Arthur Stahl
Ich hatte in der Tat eine Beziehung zu Miss Lewinsky, die nicht angemessen war. Sie war vielmehr falsch.
Bill Clinton
Die Angst verlängert das Leben.
Bruno Ziegler
Auf Gott traue ich mit fester Zuversicht und dieses Zutrauen hat mich noch nie stecken lassen.
Catharina Elisabeth Goethe
Man verliebt sich oft nur in einen Zustand des anderen, in seine Heiterkeit oder in seine Schwermut. Schwindet dieser Zustand dann, so ist damit auch der feine besondere Reiz jenes Menschen geschwunden. Daher die vielen Enttäuschungen.
Christian Morgenstern
Weil sie den Tod fürchten, gelüstet es die Toren zu leben, statt sich vor dem Greisenalter zu fürchten.
Demokrit
Die Kunst geht zum Sinnlichen aus und webt darin.
Eduard Hanslick
Wer das Leben schildern will, der lerne es zuerst sehen – dann kennen und zuletzt wiedergeben; drei ganz und gar verschiedene Fähigkeiten und Tätigkeiten, die im Dichter zusammentreffen müssen, wenn er etwas Lebendiges schaffen will.
Franz von Dingelstedt
Ein gutes Buch ist mir ein wahrer Schatz. In Nöten dient es als Versatz.
Friedrich Haug
Es ist den Untertanen untersagt, den Maßstab ihrer beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Friedrich II. der Große
Näher gerückt ist der Mensch an den Menschen. Enger wird um ihn, reger erwacht, es umwälzt rascher sich in ihm die Welt. Sieh, da entbrennen in feurigem Kampf die eifernden Kräfte, Großes wirket ihr Streit, Größeres wirket ihr Bund.
Friedrich Schiller
Das sind Leute, die, als der liebe Gott das Gehirn verteilt hat, nicht Hier geschrien haben.
Holger Stanislawski
Laßt uns der Armen nicht vergessen, Durch Hilfe sie, durch Tat erfreu'n; Laßt uns im Glücke nicht vermessen Und nicht verzagt im Unglück sein.
Johann Baptist von Alxinger
Wenn man zu Hause den Menschen so vieles nachsähe als man auswärts tut, man könnte einen Himmel um sich verbreiten.
Johann Wolfgang von Goethe
Ein Leser kann sich nicht vorstellen, was ein Vorschuß für einen Schriftsteller, der erst in seinen Anfängen steht, bedeutet. Er ist dann immer erst einmal gerettet. Daß er, nachdem der Vorschuß verbraucht ist, dem Verleger auch noch ein Manuskript liefern soll, für das er nichts mehr bekommt, empfindet er durchaus als Zumutung.
Peter Bamm
Zusammen mit der Moral eines Volkes geht auch sein Schaffensdrang verloren.
Thomas Jefferson