Die Frage indes, ob ein Friede ewig dauern werde oder nicht, hat noch nie jemand in der Welt abgehalten, einen Frieden zu schließen.
Otto von Bismarck
Sparsamkeit und nicht Fleiß ist die unmittelbare Ursache der Vermehrung des Kapitals. Der Fleiß verschafft zwar das, was die Sparsamkeit anhäuft; allein der Fleiß möchte erwerben soviel er wollte, so würde doch, wenn es die Sparsamkeit nicht erübrigte und aufbewahrte, das Kapital sich deshalb um nichts vermehren.
Adam Smith
Ein Gentleman ist ein Herr, der sich sogar dann, wenn er allein ist, der Zuckerzange bedient.
Alphonse Allais
Die Heiden haben das Leben vergöttert, die Christen den Tod.
Anne Louise Germaine de Staël
Jedes Glied soll die Funktionen, für die es von Natur bestimmt ist, erfüllen, bei Strafe der Schädigung des Organismus.
August Bebel
Geld: der Punkt, den Archimedes suchte, um die Welt aus den Angeln zu heben.
Bloor Schleppey
Wir sind alle Besessene, man muß das Wort nur wörtlich genug verstehen. Aber zugleich können wir auch Mehrer dieses uralten Besitzstandes sein, den wir unsern Geist nennen, zugleich auch Besitzergreifende.
Christian Morgenstern
Mittelmäßige Geister verurteilen gewöhnlich alles, was über ihren Horizont geht.
François de La Rochefoucauld
Was wäre der Weizen ohne die Spreu!
Friedrich Löchner
Wir benötigen ein neues Verhältnis von Politik und Recht und ein gänzlich neues Verhältnis zur Wahrheit.
Gregor Gysi
Ein Kaufmann macht durch allzu großes Rühmen die Ware, die ihm feil ist, nur verdächtig.
Horaz
Lieblich ist des Mädchens Blick, der winket; Trinkers Blick ist lieblich, eh er trinket, Gruß des Herren, der befehlen konnte, Sonnenschein im Herbst, der dich besonnte. Lieblicher als alles dieses habe stets vor Augen, wie sich kleiner Gabe dürftge Hand so hübsch entgegen dränget, zierlich dankbar, was du reichst empfänget. Welch ein Blick! Ein Gruß! Ein sprechend Streben! Schau es recht, und du wirst immer geben.
Johann Wolfgang von Goethe
Faulheit ist die Angewohnheit, sich auszuruhen, bevor man müde wird.
Jules Renard
Nichts ist engherziger als Chauvinismus oder Rassenhaß. Mir sind alle Menschen gleich, überall gibt es Schafsköpfe und für alle habe ich die gleiche Verachtung. Nur keine kleinlichen Vorurteile!
Karl Kraus
Diese Welt ist ein Nichts, was ist, das bin ich, meine Seele.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Mitmensch – eine Silbe zu viel.
Manfred Hinrich
Wahrheit ist etwas so Kostbares, daß Politiker nur sehr sparsam damit umgehen.
Mark Twain
Die Zeit steht nicht still, auch nicht die Entwicklung der Persönlichkeit.
Peter J. Linder
Wohin der Rock geht, dahin auch die Knöpfe gehen.
Sprichwort
Die Menschen werfen alle ihre Dummheiten auf einen Haufen, konstruieren ein Ungeheuer und nennen es Schicksal.
Thomas Hobbes
Verachtung ist die Devise des Tages.
Valerie Solanas