Ich will die Demokratie nicht gerade das Reich der Geister nennen, aber die Geister, die verneinen, gehören ihr.
Otto von Bismarck
Die Seele des Verliebten lebt in einem fremden Körper.
Cato der Ältere
Man kann ein Mann von Geist sein und in Gott den Komplizen und den Freund suchen, die einem immer fehlen. Gott ist der ewige Vertraute in diesem Trauerspiel, dessen Held jeder Einzelne ist.
Charles Baudelaire
Käme der Vorwurf, wie das Wort es andeutet, vor dem Wurf, würde weniger vor und nachgeworfen.
Emil Baschnonga
Unterwürfigkeit ist nicht etwa entartete Höflichkeit, sondern ein Charakterfehler.
Erich Limpach
Das Glück geteilt mit Freunden, ist uns doppelt süß.
Euripides
Erfahrung ist eine herrliche Sache. Mit ihr erkennst du einen Fehler wieder, wenn du ihn erneut begehst.
Franklin P. Jones
Autobiografie: echo's van je ego. Autobiographie: Echos von deinem Ego.
Gerd de Ley
Das Alter ist der Übel höchstes; denn es beraubt den Menschen aller Genüsse, läßt ihm aber das Verlangen danach, und bringt alle Leiden mit sich.
Giacomo Leopardi
Einfühlungsvermögen ist das Vermögen, das sich am besten verzinst.
Günter Radtke
Früher zeigte man im Film die Dame ohne Unterleib. Heute zeigt man den Unterleib der Dame.
Ida Ehre
Und schließlich gibt es das älteste und tiefste Verlangen, die große Flucht: dem Tod zu entrinnen.
J.R.R. Tolkien
Alles, was erschöpft, schlägt sich im Innern nieder.
James Tyler Kent
Man spricht immer vom Studium der Alten; allein was will das anders sagen als: Richte dich auf die wirkliche Welt und suche sie auszusprechen; denn das taten die Alten auch, da sie lebten.
Johann Wolfgang von Goethe
Meine reinsten Freuden verdanke ich meinem Haus, dem Worte Gottes und der Natur.
Julius Sturm
Die Politik hat von jeher mit eingegangenen lästigen Verpflichtungen gebrochen, wenn diese unerträglich wurden, oder der Zeitpunkt geeignet erschien, sich ihrer zu entledigen.
Julius von Verdy du Vernois
Ein großer Mensch benutzt Tongeschirr so als wäre es Silber. Nicht weniger groß ist, wer Silber so benutzt, als sei es Tongeschirr.
Lucius Annaeus Seneca
In den Tälern der Dummheit wächst für einen Philosophen immer noch mehr Gras als auf den kahlen Hügeln der Gescheitheit.
Ludwig Wittgenstein
Die Kunst ist eine intellektuelle Funktion, gesund, stark und wahr und nur eine andere Form der Denkfähigkeit. Sie ist kein Delirium, sondern eine Philosophie.
Marianne von Werefkin
Die Gärtner sind nicht die einzigen, die wissen was ihnen blüht.
Ralph Boller
Bevor eine Idee Allgemeingut werden kann, muss sie veralten.
Rudolf Rolfs