Das Ausländische hat immer einen gewissen vornehmen Anstrich für uns.
Otto von Bismarck
Vokale ist das, was übrig bleibt, wenn man alle Konsonanten weglässt.
Anonym
Sei nicht zu stolz, den bösen Schein, wenn er auf dir ruht, zu zerstreuen, sobald es dir möglich ist. Wo nicht, hülle dich in deine Tugend, wie Horaz sagt.
August von Platen-Hallermünde
Was ist der Mensch, daß er nicht alles hingeben sollte – um des Menschen willen!
Christian Morgenstern
Das Leben ist wie eine Pampelmuse. Außen Orange-gelblich mit Pickeln, feucht und tintenfischartig in der Mitte. Innen sind auch noch Kerne. Oh, und manche Leute essen eine Halbe davon zum Frühstück.
Douglas Adams
Der Haß ist ein Verwüster.
Georg Ebers
Die Liebe ist Sehnsucht, und gestillte Sehnsucht vergeht.
Hans Christian Andersen
Es hat noch keiner Korn gemahlen, das nicht aus der Erde gewachsen ist.
Johann Jakob Mohr
Neue Knospen keimen. Das Leben gehört dem Lebendigen an, und wer lebt, muss auf Wechsel gefasst sein.
Johann Wolfgang von Goethe
Am Abend wirst du in der Liebe geprüft.
Johannes vom Kreuz
Das Mitleid ist des Weibes schönster Schmuck; Ein Herz jedoch, das niemals Mitleid fühlt, Verdient nicht, daß es im Weibe wohnt.
Karl Richter
Politik ist zum Gezänk geworden. Opposition zum einflußlosen Krakeelertum.
Kurt Tucholsky
Dicker Vater bei den Wahlen, dünne Kinder beim Regieren.
Manfred Hinrich
Und wenn ich allein stünde - solange ich recht habe, ist das völlig in Ordnung.
Margaret Thatcher
In Eurem Saal steh' ich als fremde Welt!
Novalis
Wir sollten den Politikern verbieten, mit Nummern zu hantieren, die Todesrate ist zu hoch.
Pavel Kosorin
Schamgefühl kann nicht gelehrt werden, es kann entstehen.
Publilius Syrus
Es ist ja zur liberalen Identität geworden, Steuersenkungspartei zu sein.
Sabine Leutheusser-Schnarrenberger
Gott sandte die Streitsucht, auf dass der Advokat zu leben hat.
Sprichwort
Und was wir am willfährigsten opfern, das ist die freie Meinung.
Theodor Fontane
Die neuen Leiden des jungen W. sind in einer Situation geschrieben worden, in der der Text für mich ganz wichtig war, wo er mir erlaubte, meine Identität wieder zu finden, von der ich glaubte, dass ich im Begriff war, sie zu verlieren.
Ulrich Plenzdorf