Ich gewöhne mich nachgerade, nicht Pläne über 8 Tage hinaus zu machen, denn der liebe Gott läßt mich doch nicht in seine Karte sehen, und tut ohne Zweifel gut daran.
Otto von Bismarck
Wenn ein Ungläubiger umschlägt, so wird er selten ein vernünftiger Christ, sondern ein fanatischer Eiferer der Kirchlichkeit.
Alban Stolz
Manche Wörter fühlen sich benutzt, andere vernachlässigt. Wie Frauen.
Erhard Blanck
Seit uns der gute alte Dauerlauf als Jogging verkauft wurde, sind wir ganz schön ins Schwitzen gekommen.
Erwin Koch
Der böse Wille ist nicht ein Schaffen, sondern ein Erschlaffen.
Franz Herwig
Was wäre das Leben ohne Hoffnung? Ein Funke, der aus der Kohle springt und verlischt.
Friedrich Hölderlin
Solange die Weisheit bei ihrem Vorhaben auf Weisheit rechnet oder sich auf ihre eignen Kräfte verläßt, entwirft sie keine andren als schimärische Pläne, und die Weisheit läuft Gefahr, sich zum Gelächter der Welt zu machen.
Friedrich Schiller
Man hat Exempel, daß man den Mord liebt und den Mörder straft.
Schönheit ist durch sich selbst gebändigte Kraft, Beschränkung aus Kraft.
So beginnt und endet doch alles in einem Loch.
Heinz Erhardt
Von den meisten Menschen wird der liebe Gott als eine Art Kundendienst betrachtet, mit dem sie durch Gebete telefonieren.
Ilona Bodden
Wir sind so stark, wie wir einig, und so schwach, wie wir gespalten sind.
Joanne K. Rowling
Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt; und bist du nicht willig, so gebrauche ich Gewalt.
Johann Wolfgang von Goethe
Über Geschichte kann niemand urteilen, als wer an sich selbst Geschichte erlebt hat. So geht es ganzen Nationen.
Über ein Ding wird viel geplaudert, Viel beraten und lange gezaudert, Und endlich gibt ein böses Muß Der Sache Widrig den Beschluß.
Sie sagte sich innerlich: Ich schlafe mit dir, ja! Doch um Himmels Willen keine Vertraulichkeiten.
Karl Kraus
Ich unterscheide drei Stufen der Wahrheit: die einfache Wahrheit, die reine Wahrheit und die lautere Wahrheit.
Konrad Adenauer
Wenn die ganze Familie beisammen ist, glaubt man, die Welt sei noch in Ordnung.
Max Schmeling
Aber wenn ich nichts weiter tue, als dieses höchste Gut zu verteidigen, die Freiheit... dann wäre meine Leidenschaft nicht unnütz gewesen. Du hast mir nicht den Frieden gegeben; aber wollte ich Frieden? Du hast mir den Mut gegeben, für immer Angst und Gefahr auf mich zu nehmen, alle meine Verbrechen zu ertragen und auch die Gewissensbisse, die mich unaufhörlich zerreissen werden. Es gibt keinen anderen Weg.
Simone de Beauvoir
Ich glaube an die Lüge auf den ersten Blick.
Stefan Schütz
Die zwei Haupttätigkeiten mancher Journalisten: sie telefonieren, und sie schmieren.
Ulrich Erckenbrecht