Wir sind etwas freigiebiger, wenn es auf Kosten der Gesamtheit geht, als wir aus unserer eigenen Kasse zu sein pflegen.
Otto von Bismarck
Unter der majestätischen Gleichheit des Gesetzes, das Reichen wie Armen verbietet, unter Brücken zu schlafen, auf den Straßen zu betteln und Brot zu stehlen.
Anatole France
Die Zeit verrinnt, die Jahre verfliegen, das Laster bleibt bestehen, die Sünde weitet sich aus, Tyrannen treten auf.
Carmina Burana
Wer eine Katze hat, braucht das Alleinsein nicht zu fürchten.
Daniel Defoe
Einfühlsam zu sein und zu fühlen sind zwei verschiedene Dinge. Das eine ist eine Frage des Herzens, das andere ist eine Frage des Urteilsvermögens.
Denis Diderot
Wer an die Zukunft glaubt, glaubt an die Jugend. Wer an die Jugend glaubt, glaubt an die Erziehung. Wer an die Erziehung glaubt, glaubt an den Sinn und Wert der Vorbilder.
Erich Kästner
Es ist fast nicht möglich, unverhüllt die schmutzige Wirklichkeit zu sehen, ohne selbst darüber zu erkranken.
Friedrich Hölderlin
Die Bauernmädchen gehen barfuß und die vornehmen barbrust.
Georg Christoph Lichtenberg
Es ist eine Frage, ob wir nicht, wenn wir einen Mörder rädern, gerade in den Fehler des Kindes verfallen, das den Stuhl schlägt, an dem es sich stößt.
Anteilnahme ist die allseitige Bestätigung der Einsamkeit.
Gottfried Edel
Romantik? Romantik, das sind diese vier wunderbaren Stunden bis Viagra wirkt.
Harald Schmidt
Die Hauptsache ist, daß man lerne, sich selbst zu beherrschen. Wollte ich mich ungehindert gehen lassen, so läge es wohl in mir, mich selbst und meine Umgebung zugrunde zu richten.
Johann Wolfgang von Goethe
Ehe man ein schönes Wort anwendet, muß man ihm einen Platz bereiten.
Joseph Joubert
Wenn der Kampf gegen die Natur gewonnen ist, gibt es nichts mehr zu gewinnen.
Klaus Ender
Wird der Junge um die weinen, die er im Computer abschießt?
Manfred Hinrich
Es sind denn im Menschen die Ruinen eines großen, heiligen Wesens; und es gibt ein Glück für ihn, das der Rost und die Motten nicht fressen, und das die Welt mit aller ihrer Herrlichkeit nicht geben und mit all ihrem Trotz nicht nehmen kann. Wir sind unsterblich!
Matthias Claudius
Die Sinnenlust ist ein gewaltiger Köder.
Platon
In der ersten Hälfte unseres Lebens opfern wir unsere Gesundheit, um Geld zu erwerben, in der zweiten Hälfte opfern wir unser Geld, um die Gesundheit wiederzuerlangen. Und während dieser Zeit gehen Gesundheit und Leben von dannen.
Voltaire
In Zeiten des Priestermangels: Die Herde ohne Hirten merkt, daß sie nicht aus Schafen besteht.
Walter Ludin
Alles geht vorüber. Nur die Vergangenheit nicht.
Werner Mitsch
Was ist ein Name? Was uns Rose heißt, wie es auch hieße, würde lieblich duften.
William Shakespeare