Mancher besitzt Kraft genug, den höchsten Berg zu erklimmen, aber er verschwendet sie mit dem Abtragen von Maulwurfshügeln an dessen Fuße.
Otto von Leixner
Der Pfad war ausgetreten und rutschig. Mein Fuß rutschte unter mir weg und trat den anderen aus dem Weg, aber ich erholte mich und sagte zu mir selbst: Es ist ein Ausrutscher und kein Fall.
Abraham Lincoln
Es ist heute wichtiger, Menschen zu kennen, die für einen wichtig sind, als durch sein Können zu einem wichtigen Menschen zu werden.
Anonym
Der Mensch ist seiner Natur nach ein staatsbürgerliches Wesen. Daher trachten auch die, die der gegenseitigen Hilfe nicht bedürfen, nach dem Zusammenleben.
Aristoteles
Das Alter wägt und mißt es. Die Jugend spricht: So ist es.
August von Platen-Hallermünde
Der gute Christ soll sich hüten vor den Mathematikern und all denen, die leere Voraussagen zu machen pflegen, schon gar dann, wenn diese Vorhersagen zutreffen. Es besteht nämlich die Gefahr, dass die Mathematiker mit dem Teufel im Bunde den Geist trüben und in die Bande der Hölle verstricken.
Augustinus von Hippo
Einmal frei gewesen, war es auch nur für drei Monate, ist mehr wert als hundert Jahre als gehorsamer Knecht.
B. Traven
... sagt man nicht Daß auch ein Ball, geworfen über die Grenze Der Luft, bis wo der Erde Atem nicht mehr hinreicht, Nicht wieder rückwärts fallen könne, nein Er müsse kreisen, ewig, wie ein Stern.
Eduard Mörike
Sich gegenseitig begreifen lernen, ist die größte Kunst des Lebens.
Friedrich Max Müller
Die Ehen, welche aus Liebe geschlossen werden (die sogenannten Liebesheiraten), haben den Irrtum zum Vater und die Not (das Bedürfnis) zur Mutter.
Friedrich Nietzsche
Die Mehrheit? Was ist die Mehrheit? Mehrheit ist der Unsinn, Verstand ist stets bei wen'gen nur gewesen.
Friedrich Schiller
Spitzel: Alle von der Polizei.
Gustave Flaubert
Es liegt im Charakter der Sterblichen, daß sie vor irgend einer neuen Erfindung sich darüber wundern, aber nach der Erfindung nur darüber staunen, daß sie nicht schon längst gemacht worden sind.
Johann Amos Comenius
Die Langeweile wartet auf den Tod.
Johann Peter Hebel
Wozu die Hast? Wozu hinaus? Sei froher Gast im Erdenhaus.
Julius Lohmeyer
Wie die Gestirne sichtbar werden, wenn die Nacht heraufzieht, so zeigt sich des Menschen wahrer Werth erst im Unglück.
Karl Gutzkow
Sie haben die Presse, sie haben die Börse, jetzt haben sie auch das Unterbewußtsein.
Karl Kraus
Wenn aber eine Frau auch etwas bitter ist, muß sie trotzdem ertragen werden, denn sie gehört ins Haus.
Martin Luther
Wer nicht gesund ist, hat wenig von der Armut seines Wesens.
Oscar Wilde
Verkünder neuer Epochen ziehen es im allgemeinen vor, in den alten zu leben, um ihre Posten nicht zu verlieren.
Wieslaw Brudzinski
Eine Frau ist zu viel, und zwei sind viel zu wenig.
Wolf Biermann