Reif sein, heißt, jenseits der Wünsche leben. Die Jugend aber muß wünschen, und durch die Enttäuschungen schreiten, wenn sie jemals zur Reife gelangen will.
Otto von Leixner
Der Wind hat mir ein Lied erzählt.
Bruno Balz
Es gibt Leute, denen immer noch etwas zum Anfangen fehlt.
Carl Hilty
Die Zuhörer werden gebeten, in Beziehung zu treten.
Elazar Benyoëtz
Sich einzubilden, anderen bei jeder Gelegenheit die Leviten lesen zu müssen, ist eine Dummheit mit Hochschulausbildung.
Ernst Ferstl
Die Frau ist im Unglück und in Krankheit für den Gatten der größte Schatz, wenn sie recht im Hause waltet, sie besänftigt seinen Zorn und Unmut und weiß, ihn umzustimmen.
Euripides
Gelächter ist kein Argument.
Graham Greene
Die Spieler haben geraucht, die Spieler haben gesoffen. Willkommen in der Ära Mayer-Vorfelder.
Harald Schmidt
Man büßt es schwer, unsterblich zu sein, man stirbt dafür mehrere Male bei Lebzeiten.
Heinrich von Kleist
Es ist eine Befreiung, zu wissen, daß wirklich doch noch etwas freiwillig Mutiges in der Welt geschehen kann. Etwas, worauf ein Glanz unwillkürlicher Schönheit fällt.
Henrik Johan Ibsen
Manchmal habe ich das Gefühl, ich muß mit einer Salzstange zu einem Super-Stabhochsprung ansetzen.
Jochen Filser
Im Geiste Licht, im Herzen Kraft, Ist, was des Guten Bestes schafft.
Johann Bernhard Basedow
Eine größere Demütigung der Frau als der Hosenrock ist nie erdacht worden.
Johannes Gross
Der eigentliche Geist der Erziehung ist kein anderer als der Geist der Liebe.
Josef Hergenröther
Ich werde im Folgenden die Position vertreten, dass es kein Fehler ist, den Menschen als Verarbeiter von Informationen (oder auch als irgend etwas anderes) anzusehen oder ihn unter dieser Perspektive zu verstehen zu versuchen, allerdings unter der Voraussetzung, dass wir niemals so tun, als könne irgendeine einzelne Perspektive den ganzen Menschen erfassen.
Joseph Weizenbaum
Jeder versteht nur seine eigene Poesie. Jede Zeit versteht nur ihre eigene Naturauffassung. Der ist reich, der viele hat.
Kurt Tucholsky
Wenn man etwas für recht hält, soll man es tun. Und wenn man es tut, kann einen nichts auf Erden daran hindern. Wenn man etwas für unrecht hält, soll man es lassen, und wenn man es läßt, kann einen nichts auf Erden dazu zwingen.
Lü Buwei
Der nackten Wahrheit steckst du keine Orden an.
Manfred Hinrich
Handeln ist nichts als das gemeinsame Anbequemen an die Tatsachen.
Oscar Wilde
Die Kruste wird allgemein überschätzt.
Sven Regener
Die Haltlosigkeit ist Ideal geworden und man hat sich verliebt in die unedle Gesinnung. Wie unwürdig nimmt sich neben der heidnischen Mannhaftigkeit der dogmatische Zank der Christen über die Unentbehrlichkeit der göttlichen Gnade aus! Es ist nicht möglich, unmittelbar nach irgendeinem Stoiker den Augustin zu lesen, ohne zu erröten.
Walter F. Otto