Zeit haben, heißt Willen haben. Die Willensschwachen haben nie Zeit.
Otto von Leixner
Wer nicht Neid erregen kann, ist auch nicht in der Lage, Bewunderung hervorzurufen.
Aischylos
Der Schäuble ist nun wirklich die Medienerscheinung, die er Schröder immer vorwirft: nur Fassade. Keine Spur von Neuanfang oder Einsicht.
Bodo Hombach
Der Reichtum des Lebens besteht aus vergessenen, aber gemeinsamen Erinnerungen.
Cesare Pavese
Ihr liebes Angesicht war wie ein durchsichtiges Fensterlein ihres Herzens, aus dem ihre Seele, mit jeder inneren Bewegung errötend und erbleichend, zum Himmel schaute.
Clemens Brentano
Wir müssen die Dinge, die in unserer Macht stehen, möglichst gut einrichten, alles andere aber so nehmen, wie es kommt.
Epiktet
"Die Natur macht keine Sprünge" galt, bis der Mensch ihr auf die Sprünge half.
Ernst Reinhardt
Der Umgang mit Menschen ist wahrer Umgang. Man geht ewig umeinander herum, ohne sich näherzukommen.
Ernst von Feuchtersleben
Für viele ist die Erkenntnis vielleicht schmerzlich - aber auch die Moral ist saisonbedingt und unterliegt der Mode.
Federico Fellini
Es ist ein Glück, daß die Gedanken-Leerheit keine solche Folge hat, wie die Luftleerheit, sonst würden manche Köpfe, die sich an die Lesung von Werken wagen, die sie nicht verstehen, zusammengedrückt werden.
Georg Christoph Lichtenberg
Titel sind tiefe Gräben um die Festung Mensch.
Hans Arndt
So ruhig fließt die Seine dahin, dass man ihr Vorhandensein kaum wahrnimmt. Sie ist immer da, still und unaufdringlich wie eine große, durch den menschlichen Körper laufende Ader.
Henry Miller
Es ist so bequem, unmündig zu sein. Habe ich ein Buch, das für mich Verstand hat, einen Seelsorger, der für mich Gewissen hat, einen Arzt der für mich die Diät beurtheilt, u. s. w. so brauche ich mich ja nicht selbst zu bemühen. Ich habe nicht nöthig zu denken, wenn ich nur bezahlen kann; andere werden das verdrießliche Geschäft schon für mich übernehmen.
Immanuel Kant
Das hängt davon ab, wie lange ich lebe.
Jean-Louis Gassée
Der Körper muss, der Geist will, und wer seinem Wollen die notwendigste Bahn vorgeschrieben sieht, der braucht sich nicht viel zu besinnen.
Johann Wolfgang von Goethe
Sechs Stunden sind genug für die Arbeit; die anderen sagen zum Menschen: lebe!
Lukian von Samosata
Am nacktesten sind die völlig nach ihrem Geschmack Gekleideten.
Manfred Hinrich
Wer die materiellen Genüsse des Lebens seinen idealen Gütern vorzieht, gleicht dem Besitzer eines Palastes, der sich in den Gesindestuben einrichtet und die Prachtsäle leer stehen läßt.
Marie von Ebner-Eschenbach
Vor Schriftlichem muß sich jeder hüten wie vor der Klippe, denn nichts kann dich leichter überführen als ein Schreiben von deiner Hand.
Niccolò Machiavelli
Man kann schließlich nicht immer gewinnen.
Percy Foreman
Wissensdurst ist die flüssige Form des Bildungshungers.
Werner Mitsch