Nach einer Erkenntnis können wir wohl streben, aber sie erreichen ist uns versagt. Voll besitzen können wir aber eins: die Liebe.
Otto von Leixner
Denkmal: ein Bauwerk, das die Erinnerung an etwas stützen soll, das entweder dieser Stütze nicht bedarf oder an das man sich nicht erinnern kann.
Ambrose Bierce
Wer glaubt gut zu sein, ist gutgläubig.
Anonym
Was läßt sich in zwei Zeilen denken? Es ist nicht viel, doch kann's dich kränken.
Eduard von Bauernfeld
Am Ende bleibt die Einsamkeit, und sie wiegt genauso schwer wie die Abhängigkeiten, von denen du dich befreit hast.
Fatou Diome
Die Glücklichen sind reich, nicht Reiche glücklich.
Friedrich Halm
Wir Menschen spielen unserer Rollen. Ob wir sie ausgesucht haben oder nicht.
Fritz Goergen
Du mußt meinen Kopf hochheben und dem Volke zeigen. Einen solchen sieht man sobald nicht wieder!
Georges Danton
Welch tiefe Ruhe ist über alle Friedhöfe gebreitet! Wenn man dort mit über der Brust gekreuzten Armen liegt, gehüllt in das Leichentuch, dann gleiten die Jahrhunderte vorüber und stören so wenig wie der Wind, der durch das Gras fächelt.
Gustave Flaubert
Die Lüge aber ist allen Unrechts Quell und Anfang.
Heinrich Laube
Eine Arbeitslosigkeit in einer Größenordnung über eine Million ist auch ein Stück Verlust an Freiheitsrecht auf Arbeit. Dieser Zustand muss unerträglich für uns alle sein.
Helmut Kohl
Das Leben, besonders das sittliche, hat Flug, dann Sprung, dann Schritt, endlich Stand; jedes Jahr läßt sich der Mensch weniger bekehren.
Jean Paul
Freunde sind wie Laternen am Wege. Sie machen ihn zwar nicht kürzer, aber umso heller.
Jochen Mariss
Die Anatomie war mir auch deshalb doppelt wert, weil sie mich den widerwärtigsten Anblick ertragen lehrte, indem sie meine Wißbegierde befriedigte.
Johann Wolfgang von Goethe
Nur der Dumme muß alle Erfahrungen selber machen.
Laozi
Wer B sagt, muß A bezahlen.
Manfred Hinrich
Eine Zigarette ist wie ein rascher Flirt, eine Zigarre wie eine anspruchsvolle Geliebte, die Pfeife aber ist wie eine Ehefrau.
Michael Ende
Gang und gäbe ist, daß man sich immer so vorsichtig ausdrückt, daß man nichts mehr zum Anfassen hat. Das wollen die Leute aber nicht mehr. Es ist ja nicht so, daß ich immer irgendwelche knackige Sachen heraushauen möchte, aber ich sage es so, wie ich es empfinde. Und das trifft im Moment den Nerv.
Regine Hildebrandt
Ein großer Fehler der Frauen: welcher jeden Mann, der diesen Namen noch verdient, ungemein abstößt: Sie machen das Publikum, das sich in Gefühlsdingen nie von niedrigen Gedanken lösen kann, zum obersten Richter über ihr Leben; und zwar tun dies selbst die wertvollsten Frauen, oft ohne es zu bemerken, ja sogar indem sie das Gegenteil glauben und sagen.
Stendhal
Der Hunger ist das sicherste Mittel, den Menschen zu verderben.
Stéphane Audeguy
Dies Geschöpf der Finsternis, ich nenn es mein.
William Shakespeare