Menschen von lebhaftem Geist darf man nie nur nach ihren Worten beurteilen. Oft reizt es sie nur, ihre Kraft zu üben, und sie führen einen Gedanken aus, oder verteidigen eine Meinung, denen ihr Gemüt die Zustimmung versagt.
Otto von Leixner
Früher war alles viel besser... Sogar die Vergangenheit.
André Brie
Der höchste Friede, den die Seele kann genießen, ist, wenn man sich kann eins mit Gottes Willen wissen.
Angelus Silesius
Die Gefahr hat einen solchen Reiz für den Menschen, daß ein jeder sich bestrebt, einen geringeren oder größeren Grad derselben in der Nähe kennen zu lernen. Wenn man daher der Jugend die Gefahr zu lebhaft schildert, die mit einer gewissen Handlung verknüpft ist, so erregt man in den edelsten Gemütern nur einen desto stärkeren Trieb, diese Gefahr zu bestehen.
Dorothea Schlegel
Die Toleranz ist die Basis des allgemeinen sozialen Friedens. Sie ist ein der persönlichen Meinung zuerkanntes Staatsgrundgesetz der Freiheit, wertvoller als das Gesetz, das unsere Person und unseren Besitz sichert.
Edward George Bulwer-Lytton
Wer bis an die Grenze des Zulässigen geht, verurteilt als Erster den, der sie überschreitet.
Ernst Reinhardt
Die Welt ist der Sündenfall Gottes.
Friedrich Hebbel
Das Leben eines jeden Menschen ist ein von Gotteshand geschriebenes Märchen.
Hans Christian Andersen
Er kommt drei Tage, er bleibt drei Tage, er geht drei Tage. Nicht Besuch aus der ehemaligen DDR - der Schnupfen!
Harald Schmidt
Die Literatur vertritt den Verstand, welcher progessistisch ist, die Regierung vertritt die Ordnung, und die ist stationär.
Henry Thomas Buckle
Der Kleinstaat ist vorhanden, damit ein Fleck auf der Welt sei, wo die größtmögliche Quote der Staatsangehörigen Bürger im vollen Sinne sind.
Jacob Burckhardt
Eric Clapton ist ein toller Typ. Blues, Boogie, Balladen - ein Talent.
John Lee Hooker
Nichts schwächt so sehr die Kräfte des Menschen als die Hoffnung, außerhalb der eigenen Anstrengung irgendwo Seligkeit und Heil zu finden.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Mittelmäßigkeit ist kein Hindernis für das Glück, gründet es aber nicht und verdient es nicht.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Labilität erzeugt Heftigkeit.
Ludwig Marcuse
Ach Gott, der alte Adam! Längst aus der Kirche ausgetreten. Und als abergläubischer Spießer in uns zurückgekehrt.
Nikolaus Cybinski
Nichts ist so fest, daß ihm nicht selbst von Schwachen Gefahr droht.
Quintus Curtius Rufus
Herr, gibt mir die Kraft, leicht meine Freuden und Sorgen zu tragen! Gib mir die Kraft, meine Liebe fruchtbar im Dienste zu machen.
Rabindranath Thakur
Des Faulen Werktag ist immer morgen, sein Ruhetag heute.
Sprichwort
Auch die Stimme des Gewissens kennt den Stimmbruch.
Stanislaw Jerzy Lec
Owe war sint verswunden alliu mîniu jâr! ist mri mîn leben getroumet, oder ist ez wâr? (O weh, wohin entschwanden alle meine Jahre! War mein Leben ein Traum, oder ist es Wirklichkeit?) (So heißt es in einem mittelalterlichen Gedicht. Ich übersetze: O weh, wohin ist entschwunden jedes einzelne Jahr! Mein Leben - war es ein Traum nur, oder ist es wahr? Und ich füge hinzu: Wenn es ein Traum ist und nicht die Wirklichkeit, dann ist es ein wunderschöner Traum!)
Walther von der Vogelweide